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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Die Arbeiten zum Ausbau der Staatsstraße 2008 von Seeg bis zum Kreisverkehr nördlich Enzenstetten wurden durch die Schneefälle der letzten Wochen so stark beeinträchtigt, dass eine Verlängerung der Vollsperrung des Streckenabschnittes über den Winter jetzt unvermeidlich wurde.
Der Ausbau des Streckenabschnittes wurde im Frühjahr 2021 begonnen. Die bisherige Staatsstraße bewegte sich in ihrem Bestand geländenah in der sehr bewegten Topographie südlch von Seeg. Mit dem Ausbau der St 2008 wurde die Höhenlage den modernen Anforderungen der Verkehrssicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs angepasst umgeplant. Die Straße wird um den begleitenden Geh- und Radweg ergänzt und der Straßenkörper verbreitert. Bushaltestellen und Querungshilfen dienen der Sicherheit der Anlieger.
In der baulichen Umsetzuung wird das Projekt daher von den umfangreichen Erdarbeiten geprägt. Der Untergrund im Baufeld stellt sich vor Ort als bautechnisch äußerst anspruchsvoll dar. Leider hat bereits das verregnete erste Halbjahr 2021 die Arbeiten in den witterungsempfindlichen oberen Bodenschichten deutlich erschwert. Die unteren Bodenschichten waren stellenweisen von Felseinschlüssen durchzogen, welche zu längeren Verlegedauern bei den neuen Entwässerungskanälen der Straße geführt haben. Auch die Pandemielage mit den bekannten krankheits- und quarantänebedingten Ausfällen musste kompensiert werden, ebenso die bis dato unbekannten Engpässe in den Lieferketten bei der Materialbeschaffung.
Bauherr und beauftragte Baufirma hatten trotz aller entstandenen Schwierigkeiten immer das Ziel, die Strecke noch im Jahr 2021 wieder in Verkehr zu nehmen. Leider hat der frühe und aktuell vor allem intensive Wintereinbruch der letzten Tage diese Pläne durchkreuzt.
So waren für den vergangenen Freitag alle Vorkehrungen getroffen, um die Asphaltarbeiten durchzuführen und in dieser Woche abzuschliessen. Widrige Bedingungen im Rahmen der Wetterprognose und die dadurch entstehenden personellen und technischen Mehraufwendungen wurden berücksichtigt und bewusst in Kauf genommen. Aufgrund des ausgiebigen Schneefalles in der Nacht auf Freitag konnten aber keine Arbeiten durchgeführt werden. Mit der nunmehr hohen geschlossenen Schneedecke besteht jetzt leider keine technische Möglichkeit mehr die notwendigen Arbeiten noch durchzuführen um die Strecke in einem verkehrssicheren Zustand für eröffnen zu können.
Leider muss die bestehende Vollsperrung somit verlängert werden. Die Umleitung bleibt unverändert bestehen. Die Bauarbeiten werden im Jahr 2022 so bald es die Witterung zulässt fortgesetzt.
Geschrieben von: Redaktion