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Rathaus

Immenstadt: Diskussionen um Abriss des Hofgartens

today30. November 2021

Hintergrund
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Im gesamten Allgäu gibt es große Veranstaltungsorte, um Konzerte oder Events zu erleben. So auch unter anderem der Hofgarten in Immenstadt. Allerdings soll dieser nun wahrscheinlich abgerissen werden, unter anderem da Asbest im Gebäude gefunden wurde. In der Bevölkerung wird dies heiß diskutiert. AllgäuHIT hat mit Nico Sentner, Bürgermeister von Immenstadt, gesprochen.

Herr Sentner, warum soll die Stadthalle abgerissen werden?

Nico Sentner: "Im Moment redet ja noch niemand von einem Abriss. Aber der Asbestbefund ist relativ schwerwiegend. Wir haben dazu auch weitreichende Untersuchungen angestellt, mit einem Sachverständigenbüro. Das Asbest befindet sich auch an den Lüftungsauslässen und die große Problematik ist eigentlich die, dass man zu einer Sanierung, die ganze Lüftungsanlage ausbauen müsste und eine komplett neue Anlage einbauen muss. Um an die Lüftungsstromkanäle hinzukommen, müssten weite Teile des Daches und auch die Fassade geöffnet werden. Das würde mindestens 2 bis 3 Millionen Euro kosten. Es soll aber, sobald es coronabedingt möglich ist, eine Stadtratssitzung mit Redebeteiligung der Bevölkerung geben, um über die Zukunft der Halle zu diskutieren."

Was soll denn anstatt des Hofgartens entstehen?

Nico Sentner: "Für einen Neubau würden verschiedene Punkte sprechen. Unter anderem könnte man das ganze Areal entsprechend gestalten. Wir brauchen auf jeden Fall den Hofgarten-Park, der ist auf jeden Fall erhaltenswert. Das könnte Frequenz in die Innenstadt bringen, wenn man eine schöne Parkanlage mitgestalten könnte. Ein weiteres Problem ist, dass wir im Moment 55 bis 90 Belegtage haben – das sind die Zahlen der Jahre 2017 bis 2019. Die Halle ist also lange nicht mehr so ausgelastet wie es früher der Fall war. Bei einer Neugestaltung hätte man so die Möglichkeit, deutlich mehr Frequenz in die Halle zu bringen. Dies könnte gelingen, wenn man sie zum Beispiel unterteilbar aufbaut, dass auch kleinere Veranstaltung in der Halle stattfinden können."

Nun ist so ein Umbau oder gar Neubau schon relativ zeitaufwendig. Wird es einen Ersatzort für Veranstaltungen während der Baumaßnahmen geben?

Nico Sentner: "Der Prozess wird auf jeden Fall dauern. Wir werden nächstes Jahr Mittel in den Haushalt stellen, dass wir flexibel sind. Nächstes Jahr sind wir in der glücklichen Lage, dass wir wieder den Immenstädter Sommer im Klostergarten abhalten werden. Wir werden das auch mit deutlichen Verbesserungen machen, unter anderem Dachrinnen an das Zelt anbringen, dass es mit der Entwässerung besser klappt, falls es zu einem niederschlagsreichen Sommer kommt. Wir denken zudem gerade in verschiedene Richtungen, da ist unter anderem ein Messezelt am Viehmarktplatz im Gespräch. Da sind wir gerade dabei, die Kosten und ähnliches einzuholen, weil wir als Kulturstadt Immenstadt brauchen auf jeden Fall vernünftige Ausweichmöglichkeiten."

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Geschrieben von: Redaktion

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