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Heute Nachmittag fliegt die Bundeswehr die ersten COVID-Intensivpatienten von Memmingen nach Nordrhein-Westfalen. Nach Informationen von Radio AllgäuHIT ist dies der Auftakt von mehreren Verlegungsflügen in den kommenden Tagen, wie der ärztliche Koordinator, Dr. Hubert Mayer, auf Anfrage von AllgäuHIT mitteilte.
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15:10 Uhr: Gegen 14 Uhr ist der A310 Medivac der Bundeswehr auf dem Flughafen Memmingen gelandet. Damit startet die Verlegung von Covid Patienten von Bayern in andere Bundesländer. In Rettungswagen wurden die beatmeten Intensivpatienten zum Flughafen Memmingen gebracht.
Insgesamt 6 Patienten aus ganz Schwaben werden heute vom Flughafen Memmingen nach Nordrhein-Westfalen geflogen. Im Moment werden die Patienten aus den Rettungswagen in das Flugzeug umgelagert. Gegen 16.30 Uhr soll die Maschine in Memmingen starten, Ankunft in NRW ist dann rund eine Stunde später. Schwabens koordinierender Arzt Dr. Hubert Mayer kündigte für die kommenden Tage mögliche weitere Verlegungsflüge an.
14:14 Uhr: Der Airbus ist gegen 13 Uhr in Münster gestartet.
08:40 Uhr: Insgesamt sechs beatmete Intensivpatienten aus ganz Schwaben werden im Laufe des Tages nach Memmingen transportiert. Dort wird sie ein spezieller A310MedEvac der Bundeswehr aufnehmen und nach Nordrhein-Westfalen ausfliegen. Voraussichtliches Ziel ist der Flughafen Münster/Osnabrück. Durch die Verlegungen sollen die hiesigen Intensivstationen entlastet werden.
Die Patienten werden in sechs Rettungswägen zum Flughafen transportiert. Die Verlegung eines Intensivpatienten ist ein enormer logistischer Aufwand, da er mit Beatmungs- und Überwachungsgeräten transportiert wird und zudem von Ärzten stetig überwacht werden muss.
Für die Auswahl der Patienten, die verlegt werden können, gibt es klar definierte Kriterien, wie BR24 berichtet. So müssten sie intubiert sein, dürfen nicht mehr als 120 kg wiegen und nicht größer als 1,90 Meter sein. Sie sollten in einem stabilen Zustand sein oder sich auf dem Weg der Besserung befinden. Auch Patienten, die in Bauchlage beatmet werden, sollen nicht transportiert werden. Covid-Patienten werden sehr oft in Bauchlage beatmet und gelagert. Manche würden in Rückenlage nicht überleben, da in dieser Lage ihre Atmung komplett einbrechen würde.
Der Airbus A310 MedEvac der Bundeswehr ist eine "fliegende Intensivstation" mit sechs Behandlungsplätzen.
Geschrieben von: Redaktion