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Die Stadt Kaufbeuren baut ihre elektrische Fahrzeugflotte weiter aus. Der städtische Bauhof hat vor kurzem seinen ersten Stromer in den Dienst gestellt. Der Van soll hauptsächlich für die Beschilderung im Stadtgebiet eingesetzt werden. Bei diesem Einsatzzweck kann das Elektroauto seine Vorteile voll ausspielen.
Der Bauhof ist allerdings nicht die erste städtische Einrichtung, die mit einem Elektrofahrzeug ausgestattet wurde. Beispielsweise wurde die Brandschutzdienststelle bereits im vergangenen Jahr mit einem elektrischen Kleinwagen ausgerüstet. Und diesen Sommer zog das Wasserwerk nach, um sich auf die kommende E-Mobilität vorzubereiten. Zusätzlich gehören zwei Elektrofahrräder zu dem Fahrzeugpool im Kaufbeurer Rathaus.
Oberbürgermeister Stefan Bosse freut sich über diesen Schritt: „Wir als Stadt Kaufbeuren möchten unseren Beitrag zu mehr Klimaneutralität leisten. Daher sondieren wir ganz genau in welchen Bereichen für uns Einsparungspotenziale liegen.“
Ein solches findet sich bei der Straßenbeleuchtung in Kaufbeuren. Diese wird seit 2015 sukzessive auf LED-Technik umgestellt. Circa zwei Drittel der rund 5700 Leuchten im Stadtgebiet sind bereits umgerüstet worden. Dabei wird teilweise bis zu 60 Prozent weniger Energie verbraucht. Dies hat mehrere Gründe: Einerseits sind LED-Lampen deutlich effizienter als die bisher eingesetzten Natriumdampflampen oder Leuchtstoffröhren. Andererseits können die neuen LED-Lampen besser programmiert werden und verbrauchen so beispielsweise in den Nachtstunden weniger Energie als in den Dämmerungsstunden, da die Leuchtkraft verringert wird.
Ebenfalls zum Einsparungspotenzial trägt bei, dass die neuen Leuchtmittel wartungsärmer sind. Ging man bei den alten Lampen noch von einer Lebensdauer von fünf bis sieben Jahren aus, so wird bei den LED-Lampen vermutet, dass die ersten Wartungskosten erst nach zehn Jahren entstehen. Alle Maßnahmen dienen dem Zweck die Stadt Kaufbeuren nachhaltiger und gleichzeitig ressourcenschonender aufzustellen.
Geschrieben von: Redaktion