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Die Stadt Kempten befragt aktuell fast 500 Eigentümerinnen und Eigentümer von Baulücken und Leerständen im Stadtgebiet.
Das Thema Innenentwicklung, d. h. das Bauen und Umbauen im Siedlungsbestand, beschäftigt die Stadt intensiv. Vor knapp einem Jahr wurde das Innenentwicklungskonzept für die Stadt Kempten fertiggestellt. Im Vorfeld fand eine systematische Bestandsaufnahme sogenannter Innenentwicklungspotenziale statt. Dieser Begriff umfasst beispielsweise Baulücken oder Brachflächen, die bebaut werden könnten, aber auch leerstehende Wohngebäude und Gewerbeflächen in der Kernstadt oder leerstehende Hofstellen in den Stadtteilen. Aus den Ergebnissen wurden zudem Strategien zur Stärkung der Innenentwicklung abgeleitet. Ein wichtiger Vorschlag war die Befragung der Eigentümerinnen und Eigentümer der zahlreichen privaten Grundstücke zu ihren Interessen und zu möglichem Beratungsbedarf. Diese Befragung findet aktuell statt.
Eigentümerinnen und Eigentümer von Leerständen und Brachflächen wurden zusätzlich zur Befragung zu einer Informationsveranstaltung eingeladen. Diese muss aufgrund des derzeitigen Pandemiegeschehens nun online stattfinden. Die Stadt bittet alle Angeschriebenen bei Interesse an der Veranstaltung um Anmeldung über wifoe@kempten.de. Nach Prüfung der Anmeldung wird der Zugangslink zur Online-Veranstaltung übermittelt.
Hintergrund für die Befragung und Veranstaltung ist u.a. der wachsende Siedlungsdruck auf die Stadt Kempten, die als attraktiver Wohn- und Arbeitsstandort sehr beliebt ist. Die Stadtverwaltung erhält immer wieder Anfragen nach Bauplätzen, aber auch nach Bestandsimmobilien und bemüht sich, diesen Nachfragen gerecht zu werden. Das Ausweisen von neuen Baugebieten auf der „Grünen Wiese“ kann nicht die alleinige Antwort auf die hohe Nachfrage sein.
So stellt die Innenentwicklung sicher, dass die vorhandene Infrastruktur, wie z. B. Kanal und Strom, im bebauten Siedlungsraum ausreichend ausgelastet und effizient genutzt wird. Es geht aber auch darum, die natürlichen Lebensgrundlagen zu erhalten, Ressourcen- und Klimaschutz gerecht zu werden sowie den Erhalt des vorhandenen ortstypischen Baubestands zu unterstützen.
Geschrieben von: Redaktion