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Die Kleingeld Knappheit ihrer Besucher haben einige Allgäuer Kommunen mit einer digitalen Park-App gelöst. 12 Gemeinden wie Oberstaufen und Burgberg nutzen die sogenannte "Parkster“-App. Auch Mittelberg im Kleinwalsertal und Füssen im Ostallgäu nutzen ebenfalls im Ortskern diese Möglichkeit. Was hinter der App steckt, hat Keven Lehmann im Gespräch mit AllgäuHIT aufgezählt.
Die erste Gemeinde, die die Parkster-App eingeführt hat, war Oberstaufen. „Wir sind 2018 auf Oberstaufen zugegangen und haben unser Konzept vorgestellt. Der Zuspruch der Verwaltung war so groß, dass sie den Service bis heute nutzen“, erklärt Keven Lehmann, Vertriebsleiter von Parkster. Das war der Start der App im Allgäu, seitdem haben sich weitere 11 Kommunen im Allgäu angeschlossen. Die Stadt Sonthofen kommt ab dem 1. Januar hinzu. Außerdem nutzt auch Mittelberg im Kleinwalsertal die Parkster-App. „Ich kenne es von mir selbst. Im Allgäu ist man eben nicht nur in einem Ort unterwegs, sondern in mehreren. Deshalb freut es uns ein einheitliches System für alle anzubieten, die es nutzen wollen“, so Lehmann weiter.
Die App gibt es seit 2011 und kommt aus Schweden. „Die Skandinavier sind, was digitalen Service angeht, schon ein wenig weiter als Deutschland. Bis zu 80 Prozent der Parkplätze laufen bereits über eine digitale App. Es ist ein Zusatzdienst, aber die Leute nehmen es einfach besser an.“ Der deutsche Hauptsitz ist in München, seit 2018 wird die App auch im Allgäu genutzt.
App als Zusatzservice am Parkscheinautomaten
Die Allgäuer Parkscheinautomaten bieten weiterhin eine Bargeld Zahlung an. Die Parkster-App ist ein reiner Zusatzservice, die mit einer digitalen Bezahlmethode funktioniert. „Jemand, der das Handy nicht nutzen möchte, kann natürlich weiterhin Münzen einwerfen“, sagt Lehmann. „Aber jeder Euro, der im Automaten landet, muss auch wieder raus. Das Entleeren und auf die Bank bringen, gehört dazu. Auf eine Bank, die Kleingeld noch in großen Mengen annimmt. Der Aufwand für die Gemeinde wird also durch das digitale Parken geringer.“
Ist also der Parkscheinmarkt bald rein digital? „Nein, wir wollen den gewohnten Markt nicht verdrängen. Es bleibt das Angebot einen Parkschein so zu lösen wie immer oder die App zu nutzen“, betont Keven Lehmann. Aktuell hat die Parkster App 320 Standorte in ganz Deutschland.
Teilnehmende Kommunen:
Oberallgäu:
Oberstaufen
Immenstadt
Blaichach
Burgberg
Waltenhofen
Ofterschwang
Balderschwang
Bad Hindelang
Sonthofen (ab 01.01.2022)
Ostallgäu: Füssen
Landkreis Lindau / Westallgäu:
Lindenberg
Scheidegg
Wangen
Kleinwalsertal: Mittelberg
Geschrieben von: Redaktion