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Sport

Countdown zur Olympia-Quali der Eishockey-Frauen in Füssen läuft

today5. November 2021

Hintergrund
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Mit Daria Gleißner, Anne Bartsch und Peter Gemsjäger blicken gleich drei Vertreter der Frauenmannschaft der Memmingen Indians mit besonderer Anspannung auf die kommenden Tage. Alle drei sind eng mit der Eishockey-Frauen-Nationalmannschaft verbunden. Diese trifft im Rahmen der „Heim-Olympia-Qualifikation“ in Füssen auf Italien, Österreich und Dänemark. 

Etwas Wehmut ist schon dabei, wenn man mit Gleißner spricht. Peter Gemsjäger bezeichnet sie als den großen Unglücksraben. Denn Gleißner ist als Nationalspielerin zum Zuschauen verdonnert, wieder einmal. Eine Verletzung zwingt sie auf die Zuschauerplätze. Dabei weiß Gleißner, wie gut Olympia-Luft riechen kann. Denn 2014 war sie für die Eishockey-Frauen in Sotchi bei Olympia mit dabei. Aber nur für ein paar Tage. Nach einem Trainingsunfall musste sie vorzeitig abreisen. Für ein Spiel hatte es damals nicht gereicht. Umso mehr gilt es für sie nun Daumen zu drücken. „Ich werde bei jedem Spiel in Füssen mit dabei sein. Und ich bin mir sicher, dass die Mannschaft weiß, dass wir verletzten Spielerinnen sie mental unterstützen.“ Viel mehr an Unterstützung ist für Daria Gleißner nicht möglich. Denn eine Woche vor dem ersten Spiel begibt sich die Mannschaft in die so genannte Bubble und wird von der Außenwelt abgeschirmt. 

Genau in dieser Blase ist Anne Bartsch dabei. Gerade rechtzeitig ist sie wieder fit geworden. Bei der Frauen-WM in Calgary im Sommer dieses Jahres hatte sie sich noch die Hand gebrochen. Diese Zeit ohne Eishockeyschläger hat Bartsch nach eigener Auskunft intensiv dafür genutzt, an ihrer körperlichen Fitness zu arbeiten. Nun steht sie wieder auf dem glitschigen Untergrund und bereitet sich mit der Nationalmannschaft auf die kommenden Spiele vor. „Wir werden in den nächsten Tagen sicher noch taktisch und an der Technik arbeiten“, gewährt Bartsch einen kleinen Einblick in den Trainingsalltag der Frauen-Nationalmannschaft. 

Ganz ruhig und besonnen schaut Peter Gemsjäger auf die Spiele in Füssen. „Das ist ein tolles Heimspiel für die Frauen. Die kennen sich dort aus und kennen jeden Gang und jede Kabine“, ist er sich sicher. Er freut sich auf die Spiele vor heimischer Kulisse und hofft auf zahlreiche Zuschauer. Natürlich drückt er „seinen“ Spielerinnen aus Memmingen besonders die Daumen. „Es wäre schön, wenn sie bei Olympia dabei sein können. Das diese Winterspiele etwas ganz besonderes sind, hat Gemsjäger 2014 selber in Sotchi erlebt. „Dafür haben die Mädels nun viele Jahre gearbeitet.“ 

Einig sind sich Gleißner, Bartsch und Gemsjäger in der sportlichen Einschätzung. „Wir dürfen keinen Gegner unterschätzen“, warnt Bartsch vor Hochmut. „Wir sollten die Gegner nicht unterschätzen. Aber mit dem Heimvorteil sind wir Favorit“, unterstützt Gleißner ihre Mannschaftskameradin. Für Gemsjäger kommt es darauf an, möglichst drei Siege einzufahren. „Dabei ist Italien für mich ein Pflichtsieg, Dänemark ist der schwierigste Gegner. 

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Geschrieben von: Redaktion

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