AD
play_arrow

keyboard_arrow_right

Listeners:

Top listeners:

skip_previous skip_next
00:00 00:00
playlist_play chevron_left
volume_up
  • play_arrow

    AllgäuHIT

  • cover play_arrow

    AllgäuHIT-Kaffeeklatsch: mit Rebecca Simoneit-Barum vom Zirkus Charles Knie

  • cover play_arrow

    „Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger

  • cover play_arrow

    „Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger

Panorama

Podiumsdiskussion "Es wird eng am Berg"

today1. Oktober 2021

Hintergrund
share close
AD

Nicht erst seit Corona zieht es immer mehr Menschen in die Berge. In touristischen Hochburgen wie im Allgäu zeigen sich die Auswirkungen des Massenandrangs an jedem Schönwetterwochenende und führen zunehmend zu Unmut in der Bevölkerung. Eine Podiumsdiskussion am 8. Oktober in der Hochschule Kempten beleuchtet die Hintergründe des Phänomens und will Lösungsmöglichkeiten dieses brandaktuellen Problemkomplexes aufzeigen.

Überfüllte Parkplätze, Andrang am Gipfel oder Stau am Klettersteig: Immer mehr Menschen strömen in die Berge, an vielen touristischen Hotspots im Allgäu wird es mittlerweile zunehmend eng am Berg. Die beiden zurückliegenden Corona-Sommer mit dem nachvollziehbaren Wunsch der Menschen „raus“ zu wollen, haben diesen Trend noch einmal verstärkt.

Angesichts eines hohen Besucherdrucks im sensiblen Ökogefüge Alpen sind Naturschutz, Alpenverein, Tourismusregionen und jeder einzelne Bergsportler gefordert, über sinnvolle Lenkungsmaßnahmen und einen alternativen Bergsporttourismus nachzudenken. Der Klimawandel mit seinen Auswirkungen auf den Wintertourismus, so wie wir ihn bis jetzt kannten, beeinflusst zusätzlich die Diskussionen über neue touristische Konzepte.

Doch welche Auswirkungen haben die Besucherströme ganz konkret auf Natur und Tourismus-Infrastruktur? Welche Lenkungsmaßnahmen gibt es bereits, welche wären noch sinnvoll? Wie lassen sich die Interessen der Naturnutzer und Naturschützer sinnvoll unter einen Hut bringen?  Wie kann man Besucher lenken und für das Problem sensibilisieren, ohne gleich mit Verboten zu drohen? Wie kann ein nachhaltiger Bergsporttourismus in der Zukunft aussehen?

Um all diese Fragen dreht sich eine Podiumsdiskussion, die die DAV-Sektion Allgäu-Kempten in Kooperation mit der Fakultät für Tourismus-Management der Hochschule Kempten am Freitag, den 8. Oktober um 19 Uhr im Thomas-Dachser-Auditorium veranstaltet. Nach einem Impulsvortrag von Dr. Johannes Schubert vom Wissenstransferzentrum für innovative & nachhaltige Tourismusentwicklung in Füssen diskutieren Vertreter aus Politik, Tourismus, Naturschutz und Bergsport zum Thema Massenandrang und Besucherlenkung in den Bergen.

Auf dem Podium vertreten sind:

  • Prof. Dr. Alfred Bauer, Dekan der Fakultät für Tourismus-Management, Hochschule Kempten
  • Klaus King, Bürgermeister Markt Oberstdorf
  • Bernhard Joachim, Geschäftsführer Allgäu GmbH
  • Henning Werth, Zentrum Naturerlebnis Alpin im Oberallgäu, Wildbiologe, Schutzgebietsbetreuer Allgäuer Hochalpen
  • Steffen Reich, DAV Ressortleiter Naturschutz
  • Maxi Klaus, Vorstand IG Klettern & Bergsport Allgäu
  • Dominik Bartenschlager, staatl. geprüfter Bergführer, Sprecher der Allgäuer Bergführer

Das Live-Publikum vor Ort wird ebenfalls Gelegenheit haben, sich an der Diskussion zu beteiligen. Der Eintritt ist frei, beim Besuch gilt jedoch die „3G-Regel“ und ab einer bestimmten Besucherzahl Maskenpflicht im Hörsaal. Für Interessierte, die nicht live vor Ort sein können, wird die Diskussion auch über Zoom gestreamt. Der Link zum Stream wird am Tag vor der Veranstaltung auf dav-kempten.de bekannt gegeben.

AD

Geschrieben von: Redaktion

Rate it
AD
AD
AD
AD
0%