Direktmandat für CSU-Kandidatin Mechthilde Wittmann

Mechthilde Wittmann von der CSU hat bei der Bundestagswahl am Sonntag mit Abstand die meisten Erststimmen im Wahlkreis Oberallgäu – Kempten – Lindau erhalten und gewinnt somit das Direktmandat für den Bundestag aus dem Wahlkreis. Sie beerbt damit den langjährigen Bundestagsabgeordneten und aktuellen Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller. 

Wie in ganz Bayern musste die CSU auch im Wahlkreis Oberallgäu – Kempten – Lindau herbe Verluste hinnehmen. Bei der letzten Bundestagswahl im Jahr 2017 konnten die Christsozialen 50,43 % der Erststimmen und 41,55 % der Zweitstimmen auf sich vereinen. Dennoch erhielt Mechthilde Wittmann mit 29,7 % der Erststimmen eine klare Mehrheit. Für Martin Holderied (SPD) stimmten 15,8 %, für Pius Bandte (Grüne) 15,4 %, für Stephan Thomae (FDP) 13,1 % der Wählerinnen und Wähler im Wahlkreis. Es folgen Annette Hauser-Felberbaum (Freie Wähler) mit 9,0% der Erststimmen, Dr. Rainer Rothfuß (AfD) mit 8,0 %, Dietrich Busacker (die Basis) mit 3,0 %, Engelbert Blessing (Die Linke) mit 2,7 %, Tommy Schwellinger (Die Partei) mit 1,3 %, Franz Josef Natterer-Babych (ÖDP) mit 1,2 %, Marcel Frey (V-Partei³) mit 0,4 % und Alfred Dorn (Aktion Bürger für Gerechtigkeit) mit 0,2 %.

Die Wahlbeteiligung im Wahlkreis war mit 79,4 % relativ hoch. Bei den Zweitstimmen stimmten die Wählerinnen und Wähler im Wahlkreis wie folgt ab:

• CSU 30,4 % (2017: 41,55 %)
• SPD 16,5 % (2017: 12,39 %)
• Grüne 15,2 % (2017: 11,29 %)
• FDP 11,6 % (2017: 10,8 %)
• Freie Wähler 8,3 % (2017 nicht angetreten)
• AfD 7,9 % (2017: 10,57 %)
• dieBasis 2,9 %
• Die Linke 2,8 %
• Tierschutzpartei 1,1 %
• Die Partei 0,8 %
• ÖDP 0,7 %
• Piraten 0,3 %
• Bayernpartei 0,3 %
• Team Todenhofer 0,3 %
• V-Partei³ 0,2 %
• Unabhängige 0,2 %
• Volt 0,2 %
• Die Humanisten 0,1 %
• du. 0,1 %
• Bündnis C 0,1 %
• Gesundheitsforschung 0,1 %
• NPD 0,1 %