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Panorama

Wie funktioniert Foodsharing?

today27. September 2021

Hintergrund
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Diese Woche dreht sich bei AllgäuHIT alles um das Thema „Lebensmittel retten“. Gemeinsam mit dem Zweckverband für Abfallwirtschaft Allgäu, kurz ZAK, werden wir wichtige Kooperationspartner in der Region während der Aktionswoche vorstellen. Den Auftakt macht Birgit Wolf, sie ist Foodsaverin in Kempten und Altusried, und erklärt, was es sich mit Foodsharing auf sich hat.

„Foodsharing“ ist eine Initiative, die Lebensmittel rettet, die sonst weggeworfen werden. „Wir kennen alle das Beispiel von einem Netz Apfelsinen. Wenn eine schimmelt, dann wird das ganze Netz weggeworfen. Wir retten die andere“, erklärt Birgit Wolf, die sich seit einigen Monaten in diesem Bereich engagiert.

Deutschlandweit gibt es diesen Verein, in dem mehrere Standorte gemeldet sind. Angefangen hat Birgit Wolf in Kempten. Der Verein kooperiert mittlerweile mit über 60 Betrieben in und um Kempten. Täglich holen sogenannte „Foodsaver“ Lebensmittel, die abgegeben werden müssen, und bringen sie zu den Fairteilern, wo sie kostenlos abgeholt werden können. Brot, Brötchen, Salat, Äpfel, Joghurt oder Pizza – die Bandbreite der geretteten Lebensmittel ist endlos.

Am Donnerstag bekommt Altusried einen Fairteiler

Die Idee einen solchen Fairteiler auch in Altusried aufzustellen, entstand Anfang des Jahres durch die „Initiative Zukunft Gestalten Altusried“. Entwickelt wurde diese Idee weiter mit dem Foodsharing Verein Kempten und dem ZAK. „Wir haben besprochen, wie wir es am besten organisieren können und wohin der Schrank dann kommt“, erklärt die ortsansässige Foodsaverin.

Am Donnerstag wird der Fairteiler in der Kirchstr. 10 offiziell eröffnet. Auf dem Wochenmarkt wird sich der Verein mit seinen Projekten und Zielen vorstellen.

Der Fairteiler ist ein großer Schrank, der auch einen Kühlschrank besitzt. Das Projekt wird von der Gemeinde, Foodsharing und dem ZAK unterstützt. So können demnächst die Foodsaver in Altusried loslegen, Lebensmittel abholen und den Schrank fast täglich auffüllen. „Es ist ganz einfach. Jeder kann hinkommen und sich etwas herausnehmen.“

Birgit Wolf und eine weitere Foodsaverin werden sich darum kümmern, weitere Engagierte stehen in den Startlöchern. Zuvor hat Wolf bereits in Kempten ausgeholten. Foodsharing hat in Kempten einen ganzen Fairteiler-Laden, wo mehrere Freiwillige Lebensmittel an alle Interessierten ausgeben.

Wie werde ich Foodsaver?

Wer ebenfalls Lebensmittel retten möchte, kann sich auf der Homepage von Foodsharing registrieren. Es folgt ein Wissensquiz über den Umgang mit Lebensmitteln und drei Abholungen mit einem erfahrenen Foodsaver. „Ich habe dann im Fairteiler in Kempten ausgeholfen und konnte direkt danach loslegen“, so Wolf weiter. Voraussetzung ist, dass man Vereinsmitglied wird – kostenlos – und dann den Ausweis zum Abholen bekommt.

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Geschrieben von: Redaktion

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