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Im Jahr 2011 wurde die Sankt-Martin-Schule in Lindenberg renoviert und erweitert. Schon damals ging man von wachsenden Schülerzahlen aus und hatte eine großzügige Erweiterung umgesetzt. Doch die Anzahl der Schüler mit Förderbedarf ist stärker gestiegen als ursprünglich angenommen.
Dies hat unterschiedliche Gründe: So ist der Landkreis Zuzugsregion, die Flüchtlingskrise hatte auch einen Anteil an der Entwicklung und immer mehr Schülerinnen und Schüler sind an der regulären Mittelschule überfordert.
Für Landrat Elmar Stegmann steht es außer Frage, „dass wir auch den Kindern mit größerem Förderbedarf einen guten Start ins Leben ermöglichen müssen und als Schulträger die dafür erforderlichen schulischen und baulichen Voraussetzungen schaffen. Die Lehrkräfte an der Sankt-Martin-Schule leisten hervorragende Arbeit. Umso wichtiger ist es, dass die räumlichen Gegebenheiten passen, um Kinder mit Unterstützungsbedarf gezielt und individuell fördern zu können“.
Konzipiert war die Förderschule damals für 8 Klassen, bereits heute sind es jedoch 10 und zum Schuljahr 2023/2024 ist laut Schulleitung eine einzügige Schule mit 12 Klassen realistisch. Die Landkreisverwaltung hat daher in der letzten Sitzung des Kreisausschusses die Mitglieder des Gremiums informiert, dass es hier einen Handlungsbedarf gibt.
Mit Stand heute fehlen an der Schule mindestens vier Klassenzimmer. Die Landkreisverwaltung wird in den kommenden Wochen in enger Abstimmung mit der Schulabteilung der Regierung von Schwaben den genauen Bedarf und mögliche Optionen prüfen und in einer der nächsten Sitzungen die Mitglieder des Kreisausschusses erneut darüber informieren.
Geschrieben von: Redaktion