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Brückenneubau in Immenstadt sorgt für Staus und Umwege

today22. September 2021

Hintergrund
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Die „Untere Zollbrücke“ in Immenstadt wird neu gebaut – seit Montag ist die Brücke komplett gesperrt. Die B308 auf der Westseite der Brücke in Richtung Immenstadt bleibt in Nord-Süd-Richtung gesperrt. Die Kreisstraße OA30 auf der Ostseite ist bis zum Gewerbegebiet „Burgstraße“ gesperrt, für den Anliegerverkehr jedoch halbseitig befahrbar. Besonders für die Bewohner von Untermaiselstein und Freidorf ist der Weg nach Immenstadt nun um einiges weiter.

An der Anschlussstelle Immenstadt-Nord kommt es wegen des Neubaus der Brücke, der voraussichtlich 2 Jahre dauern soll, zu großräumigen Umleitungen und Staus. AllgäuHIT hat mit Christoph Wipper, der beim Landkreis Oberallgäu für Planung, Bau, Unterhalt und Verwaltung der Kreisstraßen zuständig ist, über die Situation bei der Ausfahrt Immenstadt-Nord gesprochen.

Beim Bau der Illerbrücke über die B19 vor einigen Jahren war die Behelfsausfahrt an der Ausfahrt Immenstadt-Nord genutzt worden – nun stellt sich natürlich die Frage, warum die Ausfahrt in diesem Fall nicht auch genutzt werden kann. Laut Christoph Wipper ist die Behelfsausfahrt eine reine Betriebsausfahrt für die Straßenmeisterei in Sonthofen. Beim Bau der Brücke über die B19 war die Nutzung möglich gewesen, weil sämtlicher Verkehr über diese Ausfahrt geregelt wurde – die Fahrt auf der B19 war zeitweise nicht möglich gewesen. Nun müsste allerdings differenziert werden zwischen denen, die auf der B19 weiterfahren wollen und denen, die an dieser Stelle die B19 verlassen wollen. Aus Sicht des Bauamtes ist dies zu gefährlich.

Wäre stattdessen ein Kreisverkehr an der Behelfsausfahrt nicht generell sinnvoller gewesen, da die Brücke dann nicht mehr nötig wäre? Kreisverkehre, so Wipper, sind immer spannende und interessante Überlegungen. Auf Grund der fehlenden Planungen sei man beim Bauamt jedoch nicht sicher, ob an dieser Stelle ein Kreisverkehr sinnvoll ist. Beim Neubau der B19 im Jahr 2009 sei eine andere Anbindung der Kreisstraße nach Untermaiselstein angedacht gewesen, diese Planungen seien jedoch nicht weiter verfolgt worden. Auf Grund der Anbindung des Gewerbegebietes sei der Neubau der Brücke jedoch „alternativlos“, sagt Wipper.

Von Seiten der Rettungskräfte habe es noch keine negativen Meldungen gegeben, da nach Untermaiselstein und Freidorf ja nun ein großer Umweg gefahren werden muss. Die Integrierte Leitstelle sei über die Sperrung informiert und achte im Falle einer Alarmierung darauf, dass Rettungskräfte möglichst schnell vor Ort sein können.
 

Der Neubau der Unteren Zollbrücke sei unumgänglich, da die Brücke aus dem Jahr 1968 stamme und zwischenzeitlich statische Probleme aufgetreten sind, erklärt Christoph Wipper. Schwere Fahrzeuge müssten in Schrittgeschwindigkeit über die Brücke fahren und halten so den gesamten Verkehr auf. Außerdem sei es sehr eng – so kommen zwei Lkws nicht aneinander vorbei. Auch wird auf der neuen Brücke ein Fahrradweg hinzukommen, und die Auffahrt auf die B308 am westlichen Ufer der Iller soll für Radfahrer sicherer gestaltet werden.

 

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Geschrieben von: Redaktion

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