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AllgäuHIT-Kaffeeklatsch: mit Rebecca Simoneit-Barum vom Zirkus Charles Knie
„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Vor 50 Jahren erlebte Deutschland zum ersten Mal, wie es ist, einen ganzen Tag auf das Auto zu verzichten. Die Ölkrise und der dadurch stark gestiegene Benzinpreis zwangen zu dem bundesweiten Sonntagsfahrverbot. Am 22. September ist nun der freiwillige autofreie Tag, bei dem Umweltverbände sensibilisieren möchten, den eigenen Autokonsum zu überdenken.
Die Verkehrswende voranzubringen ist auch ein zentrales Anliegen des Grünen Bundestagskandidaten Pius Bandte. Nach drei Wochen mit dem Lastenfahrrad durch den Wahlkreis ist er überzeugt: „Um das Auto noch öfter stehen zu lassen, muss man den Sektor der Lastenräder ausbauen und den Erwerb auch im Privaten fördern.“ Nicht nur Kinder könne man damit befördern, sondern auch sperrige und schwere Lasten. Wer sich emissionsfrei bewegen möchte, hat mit dem Lastenrad eine wertvolle Alternative. Der Zweirad-Industrie-Verband meldet für das Jahr 2020 den Verkauf von etwa 103.200 Lastenrädern in Deutschland. In Lindau sei der kommunale Fördertopf zu Jahresbeginn bereits nach wenigen Tagen aufgebraucht gewesen, zieht Bandte als positive Bilanz.
Für den Oberallgäuer Kreisverband ist klar: Den Absatz kann man noch stärker ankurbeln. In Österreich werden Lastenräder, egal ob gewerblich oder privat, egal ob motorisiert oder nicht, vom Bund mit 1000 Euro gefördert. „Jede ersetzte Autofahrt hilft dem Klima!“, betont Carolin Schenk, Kreissprecherin der Grünen.
„Weniger Lärm, weniger Abgase, weniger Behinderungen – damit können wir den Verkehr und die Menschen entlasten“, so Bandte. Deutschland hat da Nachholbedarf. In Dänemark besitzt schon jede vierte Familie ein Lastenrad. „Wenn man sich das Lastenrad nicht leisten möchte, kann man sie auch leasen.“, ergänzt Schenk.
Written by: Redaktion