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Der ESV Buchloe hat am Freitagabend sein erstes Auswärtsspiel der Saison verloren. Beim Test in Königsbrunn hieß es nach 60 Minuten 3:6 (2:0, 1:4, 0:2) aus Sicht der Piraten, wobei der Sieg der Augsburger Vorstädter in einer Partie zweier recht gleichwertiger Kontrahenten am Ende sicherlich ein wenig zu hoch ausfiel.
Die ersten Minuten begannen auf beiden Seiten eher ausgeglichen. Beide Abwehrreihen standen zunächst recht stabil und konnten die ersten Torschüsse blocken. Zwar waren es im Anschluss die Hausherren, die sich optisch etwas mehr um das Offensivspiel bemühten, doch die Buchloer setzten die gefährlicheren Nadelstiche. Einer dieser führte schließlich auch zum 1:0. Neuzugang Peter Brückner fand dabei die in Schnittstelle der Königsbrunner Abwehr und sprintete dieser davon, um vor dem Tor mit dem langen Schläger die Buchloer Führung zu markieren (9.). Auch danach hatten die Gastgeber durchaus den ein oder anderen Schussversuch, welche aber ESV-Keeper Alexander Reichelmeir vor keine all zu großen Probleme stellte. Effizienter und geradliniger im Abschluss dagegen wiederum die Pirates: Einen toll herausgespielten Konter über Alexander Krafczyk vollendete Michal Petrak, als er EHC-Schlussmann Eric Brassard zum 2:0 Pausenstand umspielte (16.).
Das Mitteldrittel gingen beide Teams dann deutlich aktiver und druckvoller an. Zunächst verkürzte der EHC direkt nach Wiederbeginn durch Jakub Bitomsky auf 1:2 (21.). Doch die Buchloer hatten darauf umgehend die passende Antwort, da erneut Peter Brückner nur 24 Sekunden später den alten Abstand wiederherstellte. Mit einer sehenswerten Finte ließ er einen EHC-Verteidiger aussteigen und überwand anschließend auch noch den Kanadier Brassard im Tor zum 3:1. Die folgenden Minuten gehörten nun den Buchloern, doch es waren die Königsbrunner, die den nächsten Treffer bejubeln konnten. Das 2:3 in Überzahl durch Maximilian Merkel war aber eher ein glückliches, bzw. aus ESV-Sicht unglückliches Gegentor (28.). Und obwohl beide weiterhin größtenteils auf Augenhöhe agierten, kippte die Partie bis zur zweiten Pause noch in Richtung der Pinguine. Ein bitterer Scheibenverlust in eigener Überzahl ließ Jason Lavalee alleine auf Arion Martinaj zulaufen, der zur Spielmitte Reichelmeir im Buchloer Kasten ersetzt hatte. Lavalee zeigte sich mit seinem Alleingang eiskalt und verlud den chancenlosen Martinaj zum 3:3 (34.). Und es kam noch schlimmer, als die Piraten den Hausherren kurz vor der Pause zu viel Platz gewährten. So konnte Tim Bullnheimer viel zu einfach von außen vors Tor ziehen und sogar zur erstmaligen Führung der Gastgeber verwandeln (38.).
Das letzte Drittel hatte dann über weite Strecken nicht mehr ganz den Schwung des vorangegangenen Durchgangs. Buchloe mühte sich, fand aber selten einmal wirklich gefährlich den Weg vors Tor der Königsbrunner. Alexander Krafczyk verpasste den Ausgleich (46.) und auf der Gegenseite ließen aber auch die Hausherren bei einem Zwei auf Eins Konter die Vorentscheidung liegen. Auch Tim Bullnheimer schaffte dies in der Schlussphase nicht, als er an einem wirklich starken Fanghandsave von Martinaj scheiterte (54.). Die endgültige Entscheidung fiel somit erst in der Schlussminute, als die Buchloer zweimal den Torhüter zu Gunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis genommen hatten und Königsbrunn mit zwei Empty-Net Treffern durch Marc Barchmann und Julian Becher noch auf 3:6 erhöhten.
Geschrieben von: Redaktion