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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Der scheidende Allgäuer Bundesminister Gerd Müller (CSU) hat sich nach BILD-Informationen kritisch zur Lage in Afghanistan geäußert. Der 65-Jährige soll in einer „geheimen Sitzung“ gesagt haben: „Es ist fatal, dass wir nicht in der Lage sind, unsere Leute zu evakuieren", so der Minister für Entwicklung und wirtschaftliche Zusammenarbeit nach BILD-Angaben in der Sitzung, der stets als Direktkandidat im Wahlkreis Oberallgäu (mit Kempten und dem Lkr. Lindau) angetreten war.
Er spielt damit auf die offenbar zu spät angelaufene Rettungsmission der Bundesregierung an, deutsche Staatsangehörige, Mitarbeiter von Hilfsorganisationen oder afghanische Ortshelfer außer Landes zu bringen. Erst am Montagmorgen konnte die Bundeswehr eine erste Maschine der Luftwaffe in Richtung Kabul starten lassen.
Der Fehler ist aber nicht bei der Bundeswehr zu suchen, vielmehr schieben sich Bundesverteidigungsministerium, das Außen- und Innenministerium die Schuld gegenseitig zu. Außenminister Maas (SPD) hatte bereits eingeräumt, dass die zuständigen Stellen, darunter auch der Bundesnachrichtendienst (BND / Deutscher Geheimdienst), die Lage völlig falsch eingeschätzt zu haben.
Dr. Gerd Müller wird bei der nächsten Bundestagswahl nicht mehr antreten. An seiner Stelle stellt sich nun Mechthilde Wittmann als CSU-Kandidatin für ein Bundestagsmandat im Wahlkreis Oberallgäu zur Wahl.
Informationen rund um die Afghanistan-Krise findet ihr auf der Startseite von allgaeuhit.de
Geschrieben von: Redaktion