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Mit dem Kleinkinderlaufrad- und Pumptrackparcours im Sportpark Betzigau ist die Gemeinde um ein Radsport-Highlight reicher. Nach einer Projektlaufzeit von drei Jahren und einer Leader-Förderung von 43.000 Euro konnte die Strecke am 26. Juli offiziell freigegeben werden. Dabei gebührte der ersten Deutschen Meisterin im MTB Enduro-Sport Ines Thoma die Ehre, die Strecke einzuweihen.
Knapp 150 Meter lang ist die neue Pumptrack-Strecke auf dem Gelände des Sportparks. Das Besondere: sie ist so konzipiert, dass sie nicht nur von Fahrrädern, sondern auch von Long- und Skateboards, Scootern, Inline-Skates und Laufrädern ohne Einschränkungen befahren werden kann. „Das Schöne an diesem Projekt ist, dass von Klein bis Groß alle angesprochen werden. Doch nicht nur das. Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Leader-Gedankens ist die Bürgerbeteiligung, welche hier durch die intensive Einbindung des TSV in beispielhaftem Maße umgesetzt wurde.“, so Veronika Hämmerle, Leader-Koordinatorin am zuständigen Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten.
Ein Drittel der Einwohner Betzigaus sind Mitglied im TSV Betzigau und viele von ihnen haben sich beim Bau der Anlage eingebracht. Zudem waren noch viele weitere ehrenamtliche Helfer im Einsatz. Ein Aspekt, den Bürgermeister Roland Helfrich ganz besonders betonte: „Endlich haben wir es geschafft. Es hat mich beeindruckt, wie viele mitgewirkt haben. Allen gebührt ein großes Dankeschön!“
Wie vielseitig die Anlage konzipiert wurde, zeigte sich dann auch gleich nach der offiziellen Freigabe und Testdurchfahrt der Mountainbikerin Ines Thoma. Ihr Fazit: „Die Anlage macht definitiv Spaß. Solche Übungsmöglichkeiten sind immer ein Mehrwert – gerade für junge Sportler.“ Vom Kleinkind auf dem Laufrad über Roller- und Skateboardfahrer bis zum Profi auf dem Hardtail waren dann auch alle auf dem Track zu finden. Geteerte Abschnitte sorgen für eine lange Haltbarkeit, Abwechslung bringt eine Holzbrücke sowie weitere bewegliche Holzelemente in den Parcours. Durch sie entsteht eine pädagogisch wertvolle Übungsstrecke, die nicht nur Fahranfänger, sondern auch Profis fordert und zum sicheren Umgang auf zwei Rädern beiträgt. Dadurch können Geschicklichkeit, Beweglichkeit und Koordination geschult werden.
Neben der Bürgerbeteiligung gibt es einen weiteren wichtigen Leader-Aspekt, der in dem Projekt in Betzigau umgesetzt wurde: Die Anlage dient ebenfalls als Treffpunk und Gemeinschaftsplatz über Altersgrenzen hinaus. Das sieht auch Bgm. Christof Endreß so: „Wir von der Regionalentwicklung Oberallgäu bewerten die Förderfähigkeit von Projekten stets nach gewissen Handlungszielen. Eines davon ist es, attraktive Dorfstrukturen für alle Altersgruppen zu sichern. Dies wurde hier umgesetzt. Ich denke, es ist nicht nur ein Treffpunkt für sportbegeisterte Jugendliche, sondern auch ein Anziehungspunkt für Familien, Schulklassen, Touristen und alle Menschen mit Freude an der Bewegung.“
Insgesamt hatte das Projekt eine Laufzeit von 3 Jahren und wurde bei Gesamtkosten von 133.962 Euro mit 43.000 Euro durch Leader gefördert.
Auf unserem Foto, von links: Bgm. Roland Helfrich, Bgm. Christof Endreß (Vorstand Regionalentwicklung Oberallgäu e.V.), Bettina Kolb (TSV Betzigau), Thomas Kaufmann (TSV Betzigau), Ines Thoma, Veronika Hämmerle (AELF Kempten).
Geschrieben von: Redaktion