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Die Mittelschulen Germaringen, Obergünzburg und Marktoberdorf unterstützen Unternehmen, Vereinen und anderen Einrichtungen bei ihrem Internetauftritt. Die Schülerfirma oalnet erstellt und betreut Websites – ganz wie professionelle ITler. Projektkoordinatorin Karin Weikmann hat mit AllgäuHIT über das Projekt und die Auszeichnung mit dem Bürgerpreis gesprochen.
Eine Website muss geordnet und aktuell sein, um alle richtig informieren zu können. Dieser Aufgabe haben sich drei Mittelschulen aus dem Ostallgäu verschrieben. Die Mittelschulen Germaringen, Obergünzburg und Marktoberdorf betreuen Websites von Unternehmen, Vereinen und zum Beispiel Kindergärten.
Die Schülerfirma oalnet der Bürgerstiftung Ostallgäu wurde jetzt dafür mit dem Bürgerpreis ausgezeichnet. Jährlich vergibt der Freistaat den Preis an gemeinnützige Projekte, die sich in besonderer Weise für die Gemeinschaft einsetzen. Die Auszeichnung ist mit 10 Tausend Euro dotiert, das Geld wird in die technische Ausrüstung gehen, sagt Projektkoordinatorin Karin Weikmann. „Digitale Systeme veralten sehr schnell, deshalb brauchen wir immer wieder leistungsfähige Computer.“
Was ist eine Schülerfirma?
Die Projektidee basiert auf einem beruflichen Alltag. Eine Schülerfirma muss organisiert sein wie eine „richtige“ Firma. Sie muss eine Geschäftsführung haben, alle weitere Posten müssen ebenfalls besetzt sein. Außerdem sollte sie eine Geschäftsidee haben, die nach außen geht. Die Schülerfirma soll nicht nur in der Schule funktionieren, sondern auch Dinge oder Dienstleistungen anbieten, die Konsumenten außerhalb der Einrichtungen interessieren.
Da neben der Schule der Arbeitsaufwand nicht zu groß ausfallen sollte, gibt es einen gewissen Kreis von Kunden. Karin Weikmann stellt allerdings auch fest: „Sollte allerdings der Bedarf steigen, dann würden wir auf uns aufmerksam machen und nachfragen, wer hat Interesse? Wer möchte von uns betreut werden?“
Fest integriertes Projekt an den Mittelschulen
Mit der Websitebetreuung wollten den Ostallgäuer Schülern denjenigen helfen, die sich nicht so gut in diesem Bereich auskennen. Gleichzeitig sollten die Themen Arbeit am Computer sowie Websitegestaltung in den Schulen ausgebaut werden.
Das feste Projekt an den Mittelschulen sei zwar eine Herausforderung für die Schulen, sagt Karin Weikmann, aber alle würden immer motiviert bleiben. „Es ist eine Riesenleistung dran zu bleiben, sich das Know-How anzulernen und das weiter an die nächsten Klassen weiterzugeben.“
Schwerpunkt in Marktoberdorf
Eine Website besteht schon lange nicht mehr nur aus Texten. Deshalb hat sich die Mittelschule in Marktoberdorf auf Filme spezialisiert. Die Zweigstelle wollte Internetauftritte mit bewegten Bildern bereichern. Deshalb wurde die Schülerfirma technisch aufgerüstet, sodass neben Computern auch Kameras zur Verfügung stehen. (ir)
Geschrieben von: Redaktion