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Zum jährlichen Sicherheitsgespräch trafen sich in diesem Jahr erstmals im großen Sitzungssaal des Rathauses der Stadt Kempten die Vertreterinnen und Vertreter der Stadt und der Kemptener Polizeidienststellen unter Führung von Oberbürgermeister Thomas Kiechle und Polizeipräsidentin Dr. Claudia Strößner.
Oberbürgermeister Kiechle betonte eingangs die Notwendigkeit des Sicherheitsgespräches, auch angesichts der großen Herausforderungen vor denen wir aktuell stehen und die gemeinsam von den Sicherheitsbehörden erörtert werden müssen. „Wir müssen die Themen aufgreifen und erörtern und Lösungen entwickeln“, so das Stadtoberhaupt.
Polizeipräsidentin Dr. Strößner berichtete von einer insgesamt guten Sicherheitslage der Stadt Kempten, bei der die Zahl der Straftaten im vergangenen Jahr nur geringfügig angestiegen ist.
Die Kriminalhäufigkeitszahl (=Straftaten/100.000 Einwohner) liegt in der Stadt Kempten bei 5.210. Mit dieser Häufigkeitszahl weist die Stadt den geringsten Wert von kreisfreien Städten vergleichbarer Größenordnung in Bayern auf.
Polizeipräsidentin Dr. Claudia Strößner: „Die Zahl ist Ausdruck der guten Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kemptener Polizeidienststellen, die jeden Tag die Sicherheit für rund 70.000 Bürgerinnen und Bürger gewährleisten.“
Alle Sicherheitsbehörden waren stark im Umgang mit den Folgen der Corona-Pandemie gefordert. Die beiden Behördenleiter waren sich einig, dass die Zusammenarbeit zwischen den beiden Sicherheitsbehörden in allen Bereichen sehr gut funktioniert hat und das Stadt und Polizei einen engen Schulterschluss auch bei der Vielzahl der Versammlungslagen in den letzten Monaten gepflegt haben.
Auch die Verkehrsunfalllage in der Stadt Kempten wurde im Rahmen des Sicherheitsgespräches angesprochen. Auffällig war im vergangenen Jahr die Zunahme der Verkehrsunfälle unter Beteiligung von Pedelec-Fahrern, entgegen des Trends der insgesamt rückläufigen Unfallentwicklung. Bei 51 bekannt gewordenen Verkehrsunfällen in der Stadt wurden 47 Pedelec-Fahrer zum Teil schwer verletzt. Die Teilnehmer waren sich einig, dass diese Entwicklung weiter beobachtet werden muss und im Zusammenwirken von Stadt und Polizei die möglichen, vielfältigen Ursachen einer Analyse unterzogen werden.
Abschließend wies Polizeipräsidentin Dr. Strößner noch auf eine Präventionskampagne der Bayerischen Polizei unter dem Titel „Dein Smartphone – Deine Entscheidung“ hin, die sowohl Jugendliche, Eltern als auch Schulen und Erzieher im Umgang mit Smartphones ansprechen sensibilisieren soll, damit nicht unbedarft und sorglos kinderpornographische Bilder oder volksverhetzende Fotos verharmlosend in Chatgruppen weitergegeben werden. Auch hier bestand Einigkeit, dass eine solche Kampagne nur im Zusammenwirken aller Beteiligten und mit Vorbildfunktion der Eltern Erfolg versprechen kann.
Geschrieben von: Redaktion