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Panorama

THW, FFW Sonthofen und Johanniter erhalten Drohnen-Spende

today12. Juli 2021 32

Hintergrund
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THW Sonthofen, Freiwillige Feuerwehr Sonthofen und die Johanniter-Unfall-Hilfe erhielten am Montag eine Spende über 20.000 Euro zur Anschaffung von Drohnen und Zubehör aus den Händen der Gemeinnützigen Familie Rauch-Stiftung von MAHA. Die private gemeinnützige Stiftung setzt sich bereits seit vielen Jahren für Menschen ein, die unverschuldet in eine Notlage geraten sind.

Die insgesamt drei Drohnen werden mit Wärmebildkameras ausgestattet und sollen, je nach Hilfsorganisation, zur Vermisstensuche, zum Auffinden von Gefahrenstoffen, bei Gebäudeeinbrüchen, Schadensereignissen oder etwa Dachstuhlbränden, eingesetzt werden um die Arbeit zu erleichtern. Auch Waldbrände könnten mit einer Drohne besser erkundet werden, ebenso wie eingestürzte Gebäude oder Hochwasserlagen. THW, Feuerwehr und Johanniter wollen in diesem gemeinsamen Projekt die Zusammenarbeit der einzelnen Organisationen stärken. Eine Drohne wird künftig bei der Feuerwehr Sonthofen, eine beim THW Sonthofen und eine bei den Johannitern in Altusried stationiert sein, so dass der gesamte Landkreis abgedeckt ist.

Die Johanniter verfügen bereits seit knapp 1,5 Jahren über eine Drohne in ihrer Schnelleinsatzgruppe Flight. Sie werden THW und Feuerwehr mit ihren Erfahrungen unterstützen. Wie Eckhardt Kübler, Leiter der Schnelleinsatzgruppe Flight der Johanniter erzählt, funktionieren die Wärmebildkameras hervorragend. So haben die Johanniter bei Probeflügen bereits Aufnahmen von Rehkitze in relativ guter Auflösung machen können – Menschen zu finden sei demnach gar kein Problem.

In die Drohnen können gängige Karten eingespeist werden. Der Suchbereich wird eingegrenzt, und schon kann die Drohne starten. Bei einer Akkulaufzeit von 28 Minuten überfliegt sie das Suchgebiet in regelmäßigen, überlappenden Abschnitten. Gesteuert wird sie per Computer. „So präzise kannst du per Hand gar nicht fliegen“, hebt Kübler hervor. Der Pilot der Drohne kann zur Not eingreifen und beobachtet den Luftraum. Ein „Spotter“ beobachtet die Aufnahmen – wenn die Kamera etwas einfängt kann er sie per Knopfdruck stoppen oder dem Piloten Bescheid geben.

Wie der ehemalige Oberallgäuer Landrat Anton Klotz, in seiner Funktion als Stiftungsvorstand der Gemeinnützigen Familie Rauch-Stiftung, bei der symbolischen Spendenübergabe auf dem THW-Gelände in Sonthofen hervorhob, ist eine derart enge Zusammenarbeit verschiedener Hilfsorganisation wie zwischen dem THW und der Feuerwehr Sonthofen sowie den Johannitern eine einmalige Angelegenheit. Früher undenkbar, so Klotz, der einst beim THW in Kempten aktiv war. Dass diese Zusammenarbeit harte Arbeit ist, darin stimmten ihm Robert Denz, Ortsbeauftragter des THW Sonthofen und der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Sonthofen, Markus Adler, zu.

Die Gemeinnützige Familie Rauch-Stiftung hat es sich zum Zweck gesetzt, Menschen, die unverschuldet durch äußere Einflüsse in Not geraten sind, körperliche Leiden davon getragen haben oder verletzt wurden, zu unterstützen. Das Stiftungsvermögen besteht aus den erwirtschaftetem Gewinn nach Steuer der MAHA Group mit Sitz in Haldenwang sowie Spenden, auch aus der Belegschaft der Firma mit Sitz in Haldenwang. So unterstützte die Stiftung bislang unter anderem die Körperbehinderte Allgäu e.V. durch Bewegungsgeräte, die Wasserwacht, das Rote Kreuz, die Bergwacht Sonthofen oder andere Hilfseinrichtungen beispielsweise durch Funkgeräte, Scheinwerfer am Hubschrauberlandeplatz oder andere technische Hilfsmittel, die zur Rettung von Menschenleben benötigt werden.

Ohne die Unterstützung von Stiftungen oder Spenden wäre es nicht möglich, das nötige Equipment für ihre Arbeit zu beschaffen, hob THW-Ortsbeauftragter Robert Denz hervor. Er bedankte sich im Namen der drei Hilfsorganisationen für die Spende, die, wie Anton Klotz betonte, eine „Anschubfinanzierung“ für die Drohnen, das nötige Zubehör und die Ausbildung der Helfer am Gerät sei. (ev)

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Geschrieben von: Redaktion

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