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Da die Nachfrage nach Impfangeboten sinkt, haben der Landkreis Ostallgäu und die Stadt Kaufbeuren gemeinsam mit dem Roten Kreuz als Betreiber der Impfzentren die Terminvereinbarung aufgehoben.
Landrätin Maria Rita Zinnecker sagt: „Wir tun alles, um die Situation zu verbessern und es den Impfwilligen so einfach wie möglich zu machen, den Impfschutz für sich selbst und auch im Interesse von uns allen zu erhalten.“ Die Anmeldungszahlen in den Impfzentren sind seit etwa zwei Wochen eingebrochen, die Wartelisten der bayerischen Anmeldesoftware (BayIMCO) nahezu leer.
Aufgrund der seit Wochen niedrigen Inzidenzwerte scheint für viele die Gefahr der Corona-Pandemie in den Hintergrund gerückt zu sein. Der eine oder andere sieht möglicherweise auch ein Problem darin, noch rechtzeitig vor dem Ferienbeginn den vollen Impfschutz zu erhalten und wartet lieber ab. Die Impfquote in Landkreis und Stadt liegt erst bei knapp 50 Prozent. Vor diesem Hintergrund haben sich die Verantwortlichen von Rotem Kreuz, Stadt und Landkreis entschieden, die Impfzentren für jedermann zu öffnen. Das heißt, während der Betriebszeiten kann jeder Impfwillige dort einfach vorbeikommen und erhält seine Impfung.
Eine vorherige Anmeldung oder Registrierung in der bayernweiten Software (BayIMCO) ist nicht mehr nötig; dies wird im Impfzentrum erledigt. Als Impfstoffe stehen BioNTech und Moderna zur Verfügung. Die Öffnung gilt auch für Zweitimpfungen.
Wer bereits eine Erstimpfung hat, kann innerhalb der von der Ständigen Impfkommission empfohlenen Zeitkorridore nach seiner Erstimpfung, einfach im Impfzentrum vorbeikommen und erhält seine Zweitimpfung. Dies gilt auch für alle, die sich registriert und bereits einen Termin erhalten haben und ebenso für alle, die bereits einen Termin zur Zweitimpfung erhalten haben. Wer an seinem vereinbarten Termin festhalten möchte, kann dies natürlich auch tun. Die Termine haben – sofern gewünscht – nach wie vor Bestand.
Die Impfzentren in Marktoberdorf (Nordstraße 12) und in Kaufbeuren (Alte Weberei 4) haben von Montag bis Sonntag jeweils von 8 Uhr bis 16 Uhr geöffnet.
Sonntag ist Johnson-Tag
Eine weitere Maßnahme wird dabei auch der sogenannte „Johnson-Tag“ sein. Den Impfzentren stehen einige Hundert Impfdosen des Impfstoffs von Johnson & Johnson zur Verfügung. Besonderheit dabei ist, dass bei diesem Impfstoff eine einmalige Impfung genügt, das heißt wer Terminschwierigkeiten wegen einer Zweitimpfung befürchtet, hat hier einen einfacheren Weg, um den vollen Impfschutz zu erhalten.
In den beiden Impfzentren wird am Sonntag, 11. Juli 2021, und in Marktoberdorf zusätzlich am Montag, 12. Juli 2021, an alle, die dies wünschen und solange der Vorrat reicht, der Impfstoff von Johnson & Johnson verimpft werden. Auch hier gilt: Es ist keine Terminvereinbarung erforderlich, Impfwillige können einfach während der Öffnungszeiten vorbeikommen.
Bei den Sonderaktionen ist den Verantwortlichen bewusst, dass es ohne die bisher übliche Terminvergabe zu Wartezeiten kommen kann. Dies wird aber im Interesse einer Erhöhung der Impfbereitschaft und der Vermeidung, dass Impfstoff in den Kühlschränken bleibt, in Kauf genommen
Geschrieben von: Redaktion