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Auf die anhaltenden Regenfälle im Mai folgte im Juni eine Trockenperiode mit bis zu 30 Grad im Allgäu und in der Bodenseeregion. Diese Woche geht es ebenso gemischt weiter. AllgäuHIT hat mit Jann Oetting, dem Leiter der Staatsforsten Sonthofen, darüber gesprochen, wie die Wälder diese schnell wechselnden Umweltbedingungen verkraften.
Trotz der trockenen Perioden in diesem Jahr ”haben die Bäume im Allgäu und bayernweit großes Glück”, sagt Jann Oetting. "Wir hier im Allgäu sind im Paradies, weil es aktuell genug Regen gibt." Die Grundwasservorräte seien wieder recht gut aufgefüllt, da es ja in letzter Zeit viel geregnet hat und auch weiterhin immer wieder regnet. Somit hätten die Allgäuer Wälder die heißen Tage gut überstanden.
In den letzten Jahren stellte sich die Situation anders dar, da es bayernweit zu trocken war und der Grundwasserspiegel sank.
Aber der Niederschlag bringt auch negative Seiten mit sich: so wird zum Beispiel die Suche nach Borkenkäfern erschwert. Da man das Einbohrmehl nicht so leicht finde, appelliert Jann Oetting deshalb an die Waldbesitzer, sehr achtsam zu sein. Es sei besser, zwei Mal hinzuschauen, weil von Borkenkäfern befallenes Holz schnell aus dem Wald gebracht werden müsse, damit sich der Borkenkäfer nicht ausbreiten kann und der Wald stirbt.
Die Allgäuer Wälder haben bis jetzt noch keine größeren Schäden durch die Hitzewellen erlitten. In den letzten Jahren habe zum Beispiel die Buche massiv gelitten, weil sie mit der Hitze nicht zurechtkam, erklärt Oetting. Wie dieser Sommer sich auswirken wird, werden die Staatsforsten erst im Herbst wissen. Im Moment sind die Wasservorräte unter der Erde ausrreichend.
Geschrieben von: Redaktion