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Für Westerheim im Unterallgäu wird ein lang gehegter Wunsch Wirklichkeit: Zwischen der Gemeinde und dem Ortsteil Günz entsteht ein Radweg. Radfahrer müssen nun nicht mehr auf die stark befahrene Kreisstraße MN32 ausweichen – ein Plus an Sicherheit vor allem für Schulkinder!
Landrat Alex Eder sagte, dass der neue Weg ein „absolutes Plus für die Verkehrssicherheit“ sei. Die neue Radwegverbindung verläuft von der Autobahnbrücke bei Westerheim bis zum Ortseingang von Günz. Bislang mussten Radfahrer hier auf die Kreisstraße MN 32 ausweichen, die stark befahren ist. Von Vorteil ist dem Landrat zufolge auch, dass kein Umweg in Kauf genommen werden muss. Denn es sei gelungen, alle Grundstücke zu erwerben, damit der Radweg direkt an der Kreisstraße gebaut werden kann.
Auch Westerheims Bürgermeisterin Christa Bail freute sich, dass der schon seit langem gewünschte Radweg nun realisiert wird. Vor allem die Schüler könnten damit endlich sicher zur Schule radeln. Eder und Bail dankten den Grundstückseigentümern für die Bereitschaft, die Flächen zu verkaufen. Acht Eigentümer haben laut Walter Pleiner, Tiefbauamtsleiter am Landratsamt, insgesamt 5500 Quadratmeter Grund für den Wegebau verkauft.
Der Rad- und Gehweg soll 1,15 Kilometer lang und 2,5 Meter breit werden. Er wird mit einem Grünstreifen von der Fahrbahn getrennt. Gebaut wird der Weg von der Gemeinde Westerheim in sogenannter Sonderbaulast. Die Gemeinde ist auch für den Unterhalt und den Winterdienst zuständig, Eigentümer ist der Landkreis.
In Verbindung mit den Bauarbeiten wird von der Gemeinde zudem der parallel zur Autobahn verlaufende Rad- und Wirtschaftsweg in Richtung Erkheim asphaltiert. Ein 700 Meter langer Abschnitt verläuft derzeit noch auf einem Kiesweg. Geplant ist, dass die Bauarbeiten bis Ende August abgeschlossen sind.
Die Gesamtkosten für die Maßnahmen betragen voraussichtlich 591.000 Euro. Sie werden mit Mitteln aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ gefördert, das Johannes Rauner von der Regierung von Schwaben vorstellte. Für Projekte im Jahr 2021 sind demnach Förderungen in Höhe von bis zu 80 Prozent der Kosten möglich. Mit dem Sonderprogramm stellt der Bund den Ländern Finanzhilfen für Investitionen in den Radverkehr zur Verfügung. Die Mittel kommen vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur aufgrund eines Beschlusses des deutschen Bundestags.
Geschrieben von: Redaktion