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Schwäbische Landräte fordern mehr Impfstoff

today11. Juni 2021 21

Hintergrund
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Bei einer gemeinsamen Videoschalte der schwäbischen Landrätinnen und Landräte, die der Vorsitzende des Bezirksverbands Schwaben im Bayerischen Landkreistag, Landrat Elmar Stegmann, organisiert hatte, stand der Bayerische Staatsminister für Gesundheit und Pflege, Klaus Holetschek, Rede und Antwort zu aktuellen Themen rund um Corona. Die Landkreisvertreter bekräftigten bei diesem Austausch nochmal die Notwendigkeit nach mehr Impfstoff, da Schwaben mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 33,48 (Stand 10. Juni) aktuell nicht nur den höchsten Wert in ganz Bayern hat, sondern mit einer Erstimpfquote von 41,1 Prozent (Bayern: 45,7 Prozent) und einer Zweitimpfquote von 22,9 Prozent (Bayern: 24,9 Prozent) auch eine vergleichsweise niedrige Impfquote.

Zudem war auch die Weiterführung der Impfzentren Thema des Austauschs. Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege verteilte Mitte Mai ein Impfstoff-Sonderkontingent an 22 Landkreise und kreisfreie Städte in Bayern. Darunter waren auch die schwäbischen Landkreise Dillingen an der Donau, Günzburg, Unterallgäu, Aichach-Friedberg sowie Lindau (Bodensee).

Bereits Ende April hatten sich die Landkreisvertreter an den Gesundheitsminister mit der eindringlichen Bitte gewandt, den Regierungsbezirk Schwaben mit einer erhöhten Impfstofflieferung zu bedenken. Sie begründeten diese Forderung mit der hohen Intensivbettenauslastung an den Krankenhäusern, der zweithöchsten Sieben-Tage-Inzidenz bayernweit, aber auch der geringen Ärztedichte, die wiederum zu einer geringeren Impfquote führt. Im Rahmen der Videokonferenz bedankten sich die Landräte für diese Sonderzuweisungen beim Gesundheitsminister, sie waren sich jedoch auch einig, dass weitere Impfstoff-Sonderkontingente unbedingt notwendig seien, um der aktuell immer noch geringeren Impfquote, aber auch der bayernweit höchsten Sieben-Tage-Inzidenz entgegenzuwirken.

Holetschek sagte: „Sobald wieder mehr Impfstoff zur Verfügung steht, werde ich mich dafür einsetzen, die Landkreise mit einem Impfstoff-Sonderkontingent zu beliefern wie dies bereits Mitte Mai in einigen Landkreisen der Fall war. Dabei würden wir natürlich auch die schwäbischen Landkreise berücksichtigen.“ Der Minister wies darauf hin, dass der Dreh- und Angelpunkt weiterhin die Versorgung mit Impfstoff durch den Bund sei. Holetschek betonte: „Unsere Impf-Infrastruktur ist in Bayern aber gut aufgestellt. Neben den Impfzentren impfen wir inzwischen bei den niedergelassenen Ärzten sowie bei den Betriebsärzten. Das ist eine gute Basis, um das Impftempo zu erhöhen, wenn ausreichend Impfstoff geliefert wird.“

Die Landkreisvertreter äußerten zudem die Bitte, so bald wie möglich ein Signal zu erhalten, ob die Impfzentren auch noch über den 30. September 2021 hinaus bestehen bleiben, um frühzeitig auf eventuelle Neustrukturierungen reagieren zu können. Holetschek betonte: „Wir sind dazu im engen Austausch mit Bund und Ländern und dringen auf rasche Klarheit. Ich spüre gerade in den Ländern einen großen Bedarf, diese Frage schnell zu regeln.“

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Geschrieben von: Redaktion

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