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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Die Gartenschau Lindau bietet in einem 14-tägigen Rhythmus eine Themenwoche an. Nach "Inselglück" kommt jetzt "Gipfelglück". Dabei haben sich die Gärtner an einer Alpinwanderung orientiert. Der „Weg“ führt durch den Wald, über Gipfelwiesen und eine Alpe auf einen Gipfel. Je nach Abschnitt säumen Farne und Moose, sommerliche Bergwiesenblumen, wie Eisenhut, Kamille, Lupinen und Rittersporn, Edelweiß und Enzian den Weg, um nur eine wenige Beispiele zu nennen.
Nicht nur die Sonne sorgt für prächtiges Blütenwachstum auf der Lindauer Gartenschau. Auch die Besucher strömen auf das Gartengelände auf der Hinteren Lindauer Insel. Erst nasskalt gestartet, jetzt Sonne pur mit fast schon sommerlichen Temperaturen.
Das Ziel von 7000 Dauerkarten ist fast erreicht. Seit der Eröffnung am 20. Mai sind bis Anfang Juni 6800 Karten verkauft worden. Ein voller Erfolg, so Claudia Knoll, Geschäftsführerin der Lindauer Gartenveranstaltung.
Langeweile soll nicht aufkommen und so genießen Dauerkartenbesucher einen 14tägigen Themenwechsel. Begonnen hat alles, wie könnte es anders sein, mit dem Thema „Inselglück“. Jetzt findet für zwei Wochen „Gipfelglück“ statt. Das gilt aber auch für die Tageskarteninhaber, ein Besuch lohnt immer, so auch Jürgen Widmer, Pressesprecher der Natur in Lindau gGmbH.
Bei einem Medientermin wurde jetzt nicht nur auf die wechselnden Themenwelten hingewiesen, sondern auch das aktuelle „Gipfelglück“ vorgestellt. Dazu gehört mit viel Engagement das alpine Pflanzenprogramm der Gärtnerei Rommel aus Nonnenhorn unter dem Motto „Genuss & Floristik“.
Dabei haben sich Gärtnerin Sylvia Jakob und ihr Team an einer Alpinwanderung orientiert. Der „Weg“ führt durch den Wald, über Gipfelwiesen und eine Alpe auf einen Gipfel. Je nach Abschnitt säumen Farne und Moose, sommerliche Bergwiesenblumen, wie Eisenhut, Kamille, Lupinen und Rittersporn, Edelweiß und Enzian den Weg, um nur eine wenige Beispiele zu nennen.
Ein Lindauer Pionier in Sachen Alpenblumen ist zweifellos Ferdinand Sündermann und sein Sohn Christian. Bereits in der vierten Generation ist die Alpengärtnerei Sündermann im Lindauer Stadtteil Aeschach zu Hause. Ein beeindruckender Ausschnitt dieser faszinierenden Alpenflora ist auf der Lindauer Gartenschau zu sehen.
Unterstützt werden die Gartentage vom Landkreis Lindau. Frederik Saalbaum (Landratsamt Lindau) betonte die die Vielfalt der Region, die vom Bodensee bis zum Allgäu reiche. So gäbe es unendlich viele Panoramaradwege, die zu vielen Gipfel führen würden und war damit ganz nah am Thema der nächsten 14 Tage. Obstbauern, Winzer und Sennerein leben und arbeiten erfolgreich für den Landkreis, so Saalbaum.
Apropos „Sennerei“, dieser Themenbereich wurde durch Bernd Baur von der Käsbaur GmbH präsentiert. Dort wird zumeist für die Region produziert, aber auch Online für den Rest der Welt. Stolze 10.000 Liter Milch werden in der Käsbaur-Sennerei jede Woche verarbeitet.
Für die Bodenseewinzer war Eugen Schmidt mit einem umgebauten Überseecontainer auf der Lindauer Gartenschau. Rädle & Vinothek befinden sich im Ortsteil Hattnau der Gemeinde Wasserburg. Voller Stolz informierte er über die südöstlichste und höchstgelegene Gegend für Weinanbau in Deutschland.
Wer glaubt das zu einer Gartenschau nur blühende Pflanzen gehören, wurde von Peter Fitzler eines Besseren belehrt. Der Abteilungsleiter im Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten erinnerte an die vielfältigen Funktionen des Waldes. Dazu gehöre, dass der Bergwald ein wichtiger „CO2-Speicher sei, und damit für den Klimaschutz eine große Bedeutung hätte. Den Bergwald in Zeiten des Klimawandels stabil zu halten sei dabei eine große Herausforderung.
Ein Gipfel im wahrsten Sinne des Wortes zeigt eine farbenfrohe Boulderwand. Bouldern bedeutet Klettern ohne Seil in Absprunghöhe – also einer Höhe, aus der noch ohne Verletzungsgefahr abgesprungen werden kann. Weichbodenmatten sollen bei einem eventuellen Sturz vor Verletzungen schützen. Das Bouldern ist eine eigene Disziplin des Sportkletterns und hat in den vergangenen Jahren eine rasante Entwicklung durchlaufen. Bei dieser Kletterdisziplin geht es darum, Probleme zu lösen, also Boulder richtig zu lesen.
Die Farben der Haltsteine zeigen den Schwierigkeitsgrad. Grün und gelb signalisieren einfache Griffe, bis hin zu gelb und schwarz, die schon Können voraussetzen. Wer käme wohl besser in Frage diese sportliche Disziplin zu präsentieren als der Deutsche Alpenverein (DAV). Jasmin Fackelmayer, die beim DAV, Sektion Lindau ein sogenanntes FSJ (Freiwilliges soziales Jahr) absolviert stellte die Boulderwand vor
Für Besucher der Hinweis, dass die Testpflicht zurzeit nicht mehr gilt. Ab Samstag gilt eine weitere Erleichterung für den Eintritt. Bislang konnten Tageskartenbesucher, die das Gelände einmal verlassen hatten, nicht mehr zurück. Dies bleibt zwar im Grundsatz so, aber es gibt eine Neuerung: Wenn jemand sich an das Einlasspersonal beim Verlassen wendet, kann er ein Bändchen bekommen und damit wieder auf die Gartenschau zurück.
Geschrieben von: Redaktion