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Panorama

Schutz der Artenvielfalt im Haselbachtal

today1. Juni 2021

Hintergrund
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Das Haselbachtal ist ein kleines, landschaftliches Paradies mit intakter Flora und Fauna. Damit dieses Stück Natur auch in Zukunft erhalten bleibt, hat der Landkreis Unterallgäu nun ein Schutzprojekt ins Leben gerufen.

Wälder, Schilf, Nasswiesen und Stillgewässer – das Haselbachtal zwischen Stolzenhofen und Frickenhausen zeichnet sich durch eine weitgehend intakte und naturnahe Landschaft aus. „Hier ist ein wertvolles Kleinod für Fauna und Flora entstanden, in einer sonst stark landwirtschaftlich geprägten Landschaft“, sagt Fabienne Finkenzeller, Biodiversitätsberaterin am Landratsamt Unterallgäu. Doch durch fehlende oder auch zu intensive Nutzung vieler Flächen sei die Existenz dieses wertvollen Lebensraumes gefährdet. Um diese naturschutzfachliche Besonderheit nicht zu verlieren, möchte die Untere Naturschutzbehörde am Landratsamt Unterallgäu ein Projekt zum Schutz und zum Erhalt des Tals umsetzen. „Eine angepasste Pflege und Nutzung der Flächen soll dabei im Mittelpunkt der Arbeit stehen, ebenso wie Maßnahmen zum Erhalt bedrohter Arten“, so Finkenzeller.

Das Projekt setzt die Untere Naturschutzbehörde zusammen mit der Regierung von Schwaben um. Beteiligt sind auch der Landschaftspflegeverband sowie die Stiftung Kulturlandschaft. Zudem beraten der Landesbund für Vogelschutz und der Bund Naturschutz. „Ab Mitte Mai 2021 werden im Projektgebiet vermehrt Biologen und Naturschutzfachkräfte unterwegs sein, um die Flächen zu begutachten und vorkommenden Tier- und Pflanzenarten zu erfassen“, kündigt Finkenzeller an. 

Ende 2022 sollen die Untersuchungen abgeschlossen werden. Dann planen die Projektträger eine Veranstaltung für Eigentümer und Landwirte, um die Ergebnisse vorzustellen, geeignete Naturschutzmaßnahmen vorzuschlagen und Fragen zu beantworten. 

Im Zuge des Projektes wird laut Finkenzeller auch das Vertragsnaturschutzprogramm (VNP) ausgeweitet, um Landwirten einen finanziellen Ausgleich für naturschutzfachliche Einschränkungen zu ermöglichen. Interessierte dürfen sich gerne bei der Unteren Naturschutzbehörde unter Telefon (08261) 995-671 informieren.  

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Geschrieben von: Redaktion

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