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Panorama

Obstschule Schlachters: Ein Satellitenstandort stellt sich vor

today20. Mai 2021

Hintergrund
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Heute öffnet die Gartenschau Lindau ihre Tore für die Öffentlichkeit. Nicht nur das Bodenseeufer lädt ein, sondern auch die drei Satellitenstandorte, die im Landkreis zur Gartenschau dazugehören: Die Hausbachklamm in Weiler-Simmerberg, die Scheidegger Wasserfälle und die Obstbauschule in Schlachters.

AllgäuHit Reporter Norbert Kolz hat zuvor in der Obstbaumschule vorbeigeschaut und hat mit Ulrich Pfanner gesprochen. Er ist nicht nur der Bürgermeister der Gemeinde Scheidegg, sondern auch der Vereinsvorsitzender des Fördervereins der Obstbaumschule.

Warum darf die Obstbaumschule bei der Gartenschau Lindau nicht fehlen?

Jeder, der von der Gartenschau Lindau hört, verbindet das auch natürlich mit Obstbau. Mit Äpfeln, Birnen, das ganze Obst am Bodensee. Und deshalb lag die Überlegung nahe die Obstbaumschule in Schlachters zu präsentieren.

Wird diese Veranstaltung dann auch ein Motor für die Schule, auch im Hinblick auf das neue Schulungsgebäude sein?

Da denke ich, auf jeden Fall. In Bayern gibt es 550 Tausend Freizeitgärter, allein in Schwaben 80 Tausend. Und viele Vereine oder die, die einen Garten oder eine Anlage haben, haben schon gesagt, dass sie hierher möchten, dass sie Informationen holen und sich weiterbilden wollen. Ich glaube, das wird hier in den nächsten Jahren gute Angebote machen können.

Zur Bildung gehören auch die alten und heimischen Obstsorten. Ist dieser Anbau die Antwort auf die Obstentwicklung in Europa?

Ich glaube, das ist genau die richtige Antwort, die gerade viele junge Menschen suchen. Wie weit sind wir regional, was die Qualität, die Robustheit angeht? Das mussten unsere Vorfahren in Züchtungsarbeit leisten, da hat es keine Gentechnik gegeben, da hat's keine Spritzmittel gegeben. Und ich glaube, dass dieses Kulturgut viele Menschen motiviert.

Die Obstbaumschule heißt auch versuchen, entwicklen, Erfahrungen sammeln. Werden sie auch weitergegeben?

Die Obstbaumschule ist ja verbunden mit der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf. Es werden hier die Studenten ausgebildet, die Weiterbildung gemacht. Und  natürlich auch die Forschungsprojekte, die mit Italien, Spanien gemacht werden. Dass diese Erfahrungen, was den Obstbau angeht, das man sie weitergibt unter der Prämisse des Klimawandels und der Reduzierung der Pflanzenschutzmitel. Hier an dieser Außenstelle arbeiten junge Stundenten, aber auch erfahrene Professoren.

Weg von den Pestiziden, hin zur Natürlichkeit. Wollen Sie gerade von hier dafür ein Signal senden?

Auch das ist wichtig. Der Erwerbsobstbau muss leben von seinen Produkten, die Produkten müssen hochwerten sein. Sie müsen schadfrei sein, viele wollen einen optimal aussehenden Apfel. Da müssen Betriebe begleitet werden, die Wissenschaft muss Forschung betreiben, damit die Pflanzenschutzmittel reduziert werden und in die Zukunft einen guten Weg finden.

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Geschrieben von: Redaktion

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