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AllgäuHIT Blaulicht-Woche: Auswirkungen auf den Notfalldienst

today19. Mai 2021

Hintergrund
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In unserer aktuellen AllgäuHIT-Themenwoche setzen wir uns tagtäglich mit systemrelevanten Berufen auseinander. Gerade die Ärzte und Krankenhäuser wurden von der Pandemie hart getroffen und auch die Rettungssanitäter und Notärzte haben es aktuell nicht gerade einfach. Wir sprechen mit  der Leiterin des Akut- und Notfalldienstes am Klinikverbund Allgäu, Frau Dr. Dagmar Strauß.

AllgäuHIT: Frau Strauß, wie hat sich denn der Alltag für die Sanitäter und Notärzte verändert?
Dr. Dagmar Strauß:
Wir merken natürlich seit dem letzten Jahr, seit Beginn der Corona Pandemie, dass sich unser Alltag eigentlich nicht mehr mit dem vergleichen lässt, wie es zuvor war. Alle Patienten, die jetzt beispielsweise mit etwas erhöhter Temperatur zu uns kommen oder von uns betreut werden, behandeln wir in einer richtigen Schutzausrüstung, wie man es vielleicht auch aus den Medien kennt, dass gilt sowohl im Rettungsdienst als auch in der Notaufnahme.

AllgäuHIT: Durch die Pandemie entstehen auch deutlich aufwendigere Reinigungsarbeiten, oder?
Dr. Dagmar Strauß:
  Ja, natürlich. Wenn wir draußen im Rettungsdienst sind, wenn wir Patienten mit einer Corona-Infektion (entweder mit gesicherter Infektion oder auch schon mit einem Verdacht) betreuen, im Fahrzeug an den Geräten haben, muss danach eine entsprechende umfangreiche Desinfektion und Reinigung sowohl des Fahrzeuges als auch der Geräte erfolgen. Wichtig ist natürlich auch, dass wir uns entsprechend korrekt wieder aus unseren Schutzanzügen ausschleusen, um nicht da irgendwie eine Kontamination zu produzieren.

AllgäuHIT: Wenn ich positiv bin, darf ich dennoch den Notruf wählen?
Dr. Dagmar Strauß:
  Selbstverständlich auch als Corona positiver Patient! Wenn ich ein akutes gesundheitliches Problem habe, bitte die Notrufnummer wählen. Entweder die des kassenärztlichen Notdienstes unter der Nummer 116117,  wenn es keine akute vitale Bedrohung ist, sodass es über die ambulante niedergelassene KVB- oder Hausarzt-Schiene gemacht werden kann, oder bei einer akuten lebensbedrohlichen Situation die Nummer 112. Bitte dann aber optimalerweise dazusagen, dass eine Corona Infektion besteht, sodass dann der anfahrende Arzt oder auch der Rettungsdienst sich schon entsprechend in der Schutzkleidung bei den Patienten präsentieren kann und somit auch Zeit erspart werden kann.

AllgäuHIT: Welche Probleme entstehen denn für die Patienten bei Ihnen durch die Pandemie?
Dr. Dagmar Strauß:
Gerade jetzt in der Pandemie Phase dürfen einfach weniger Begleitpersonen zu den Patienten. Wir hoffen, dass die Betroffenen wirklich Verständnis haben, dass wir so wenig wie möglich Kontakte hier in der Notaufnahme produzieren. In der aktuellen Phase, kann durch das Ein- und Ausschleusen ein hohen Zeitaufwand entstehen, weshalb es auch mal zu längeren Wartezeiten kommen kann. 

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Geschrieben von: Redaktion

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