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Ein falsches Inkassobüro hat einen Rentner in Bad Wörishofen kalt erwischt. Der Mann erhielt eine Zahlung über 300 Euro durch vermeintliche Kosten für ein Online-Gewinnspiel. Die Polizei hat anschließend das Forderungsschreiben von ihm ausgehändigt bekommen.
Am Dienstag, 11.05.2021, erstattete ein Rentner Anzeige wegen versuchtem Betrug bei der Polizeiinspektion. Er hatte Post von einem Inkassobüro erhalten und war zur Zahlung von über 300 Euro aufgefordert worden. Grund seien von ihm verursachte Kosten für ein Online-Gewinnspiel. Da er nie an einem solchen Spiel teilgenommen hatte, wurde der Rentner stutzig und übergab das Forderungsschreiben der Polizei.
Zwischenzeitlich haben Recherchen dazu geführt, dass dieses Inkassobüro mit Sitz in Berlin nicht existiert. Das angegebene Verbindungskonto befindet sich im Ausland. Hätte der Rentner wie aufgefordert gezahlt, wäre das Geld jetzt weg.
Die Polizei rät:
Im vorliegenden Fall hat der Adressat einer solchen Zahlungsaufforderung alles richtig gemacht. Er hat nicht bezahlt und den Fall sofort über seine örtliche Polizeidienststelle prüfen lassen. Bleiben Sie gegenüber solchen Aufforderungen gegenüber misstrauisch, insbesondere wenn Sie sich den Grund für die Kostenaufstellung nicht erklären können. Gehen Sie zur Ihrer Polizei und lassen Sie dort den Absender prüfen. Leisten Sie bitte keinesfalls vorab Zahlungen, insbesondere, wenn sich das Verbindungskonto im Ausland befindet und der angebliche Gläubiger wie in diesem Beispiel im Inland seinen Sitz hat.
(PI Bad Wörishofen)
Geschrieben von: Redaktion