AD
play_arrow

keyboard_arrow_right

Listeners:

Top listeners:

skip_previous skip_next
00:00 00:00
playlist_play chevron_left
volume_up
  • play_arrow

    AllgäuHIT

  • cover play_arrow

    AllgäuHIT-Kaffeeklatsch: mit Rebecca Simoneit-Barum vom Zirkus Charles Knie

  • cover play_arrow

    „Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger

  • cover play_arrow

    „Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger

Wirtschaft

Allgäuer Arbeitsmarkt: Gute Chancen für junge Leute

today6. Mai 2021 9

Hintergrund
share close
AD

Trotz pandemiebedingter Einschränkungen haben Betriebe im Allgäu bis April 5.241 Ausbildungsplätze zur Verfügung gestellt. Das waren lediglich vier Prozent weniger als im vergangenen Jahr. Gleichzeitig meldeten sich 2.566 junge Menschen bei der Berufsberatung der Agentur für Arbeit, weil sie sich für eine Ausbildungsstelle interessierten. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutete das einen Rückgang um knapp 24 Prozent.

Pandemiebedingte Restriktionen bildeten den Haupt- grund für diesen deutlichen Rückgang. Persönliche Beratungsgespräche sowie direkte Kontakte an Schulen waren kaum möglich, ebenso wenig ein Besuch von Ausbildungsmessen oder anderen Berufsorientierungsveranstaltungen in Präsenzform. Auch hat sich eine ganze Reihe junger Menschen für den Erwerb eines höheren Schulabschlusses entschieden und besucht ab Herbst eine weiterführende Schule. Des Weiteren nutzten zahlreiche Schülerinnen und Schüler Internetangebote wie beispielsweise die Jobbörse um sich ohne direkten Kontakt zur Berufsberatung auf einen Ausbildungsplatz zu bewerben. Mancher Jugendliche mag auch die Zeit nach der Schule aufgrund der besonderen Umstände und der derzeitigen Herausforderungen in der Schule noch nicht so in den Fokus genommen haben.

„Trotz bestehender Unsicherheiten halten viele Unternehmen im Allgäu an der Ausbildung junger Menschen im eigenen Betrieb weiter fest. Denn sie wissen, dass spätestens nach dem Abklingen der Pandemie das Thema Fachkräfte wieder in den Fokus rückt und ein wichtiger Wettbewerbsvorteil bleibt,“ sagt Maria Ammann, Leiterin der Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen. „Junge Menschen sollten sich in der momentanen Situation aktiv um einen Ausbildungsplatz bewerben. Die Berufsberatung unterstützt dabei gerne auch kurzfristig mit einer telefonischen Beratung, die ebenso als Videoberatung durchgeführt werden kann.“

Aus Sicht der Jugendlichen, die sich an die Berufsberatung gewandt hatten, ist die Lage am Ausbildungsmarkt relativ günstig. Die 1.330 Bewerber, die derzeit noch keine Ausbildung oder eine Alternative gefunden haben, können aus gut 2.770 unbesetzten Lehrstellen wählen. Rein rechnerisch stehen jedem unversorgten Bewerber mehr als zwei unbesetzte Ausbildungsstellen gegenüber. Die derzeitige Situation stellt lediglich einen Zwischenstand dar, denn bis zum Start des neuen Ausbildungsjahres im September sind weitere Veränderungen zu erwarten.

Ein Berufsabschluss bildet für viele junge Menschen eine wichtige Grundlage für ihre weitere Lebensplanung. Um sie bei der Planung ihrer beruflichen Zukunft gut zu unterstützen, hat die Bundesagentur für Arbeit auf ihrer Internetplattform ein neues digitales Angebot geschaffen.

Die Website https://www.arbeitsagentur.de/m/ausbildungklarmachen/ richtet sich in erster Linie an Jugendliche. Sie bündelt übersichtlich an einem Ort alle wichtigen Informationen und Angebote rund um das Thema Ausbildung. Es gibt Tipps für die Berufswahl, zusätzlich hilft das Online-Berufserkundungstool „Check-U“ bei der Feststellung der eigenen Stärken und Fähigkeiten. Die Jobbörse bietet die deutschlandweit größte Auswahl an Ausbildungsplätzen. Die Suche lässt sich dabei über komfortable Filter auch auf individuelle Wünsche und Regionen konzentrieren. Ergänzt wird das Angebot durch persönliche Erfahrungsberichte und Erfolgsgeschichten von Azubis.

Daneben finden auch Eltern, Lehrkräfte und Unternehmen auf der digitalen Plattform Hinweise und weiterführende Links. Lehrerinnen und Lehrer können unter anderem Materialien für den Berufsorientierungsunterricht herunterladen. Eltern finden Tipps, wie sie ihre Kinder bei der Berufswahl unterstützen können oder welche finanziellen Hilfen es gibt. Und Ausbildungsbetriebe erhalten zum Beispiel wichtige Informationen zum Sonderprogramm „Ausbildungsplätze sichern“ und gelangen per Link direkt zu den Förderanträgen. (PM)

 

AD

Geschrieben von: Redaktion

Rate it
AD
AD
AD
AD
0%