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Für rund 2.500 Auszubildende im Allgäu starten am Dienstag die IHK-Abschlussprüfungen. Zuerst stehen am 4. und 5. Mai die schriftlichen Abschlussprüfungen in den kaufmännischen und gastronomischen Berufen mit 1.614 Teilnehmenden an. Dabei werden u. a. angehende Bank- oder Einzelhandelskaufleute sowie Restaurantfachkräfte oder Köche geprüft. Ab 18. Juni folgen die Prüfungen in den gewerblich-technischen Berufen – von der Industriemechanikerin über den Mechatroniker bis zur Elektronikerin. Dazu sind 884 Auszubildende gemeldet. In ganz Bayerisch-Schwaben durchlaufen in diesen Tagen mehr als 6.200 Azubis ihre IHK-Abschlussprüfungen.
Für Christian Munz, Leiter des Fachbereichs Prüfungen, bei der IHK Schwaben, sind die Prüfungen gerade in Corona-Zeiten ein wichtiges Signal. „Gut ausgebildete Fachkräfte werden langfristig dringend gebraucht. Es ist entscheidend, dass wir es den jungen Menschen ermöglichen, ihre Ausbildung unter bestmöglichen Bedingungen erfolgreich abzuschließen zu können.“ Dazu beigetragen haben viele Akteure. „Den über 1.800 Ausbildungsbetrieben im Allgäu, den Schulen, die unter erschwerten Bedingungen den Unterricht und die Prüfungsvorbereitung realisiert haben, sowie den Teilnehmenden selbst gebührt höchste Anerkennung“, sagt Munz. Der IHK-Experte geht davon aus, dass die Absolventen trotz Corona-Krise nach ihrem Abschluss gute Karriere- und Aufstiegschancen haben. „Obwohl viele Branchen wie der Tourismus, die Gastronomie und Teile des Einzelhandels stark gebeutelt sind, werden die Auszubildenden auch in diesen Unternehmen in den allermeisten Fällen zum Abschluss geführt und anschließend übernommen.“
Hygienekonzepte an den Prüfungsorten
Mit einem umfassenden Hygienekonzept an den Prüfungsorten sorgt die IHK für einen sicheren Prüfungsablauf. „Die Gesundheit der Teilnehmenden hat für uns höchste Priorität“, betont Munz. Die IHK hat dazu ein mehrstufiges Sicherheitspaket erarbeitet. So gilt auch während der Prüfungen Maskenpflicht. Wer einer Risikogruppe angehört, muss nicht an der Prüfung teilnehmen, kann dies aber freiwillig tun.
Ehrenamtliche Prüfer garantieren hohes Ausbildungsniveau
Um den IHK-Berufsabschluss zu erreichen, müssen die Azubis neben dem schriftlichen Teil noch mündliche oder praktische Prüfungen meistern. In ganz Bayerisch-Schwaben unterstützen über 4.600 ehrenamtliche Prüfer aus den Unternehmen sowie Lehrkräfte aus den Berufsschulen die IHK bei den Prüfungen. „Nur durch das ehrenamtliche Engagement unserer Prüfer ist es möglich, die Ausbildungsqualität auf so hohem Niveau zu halten“, sagt Munz. Die schriftlichen IHK-Abschlussprüfungen werden bundesweit gleichzeitig organisiert und finden in den Berufsschulen sowie in Stadt- und Mehrzweckhallen statt.
Geschrieben von: Redaktion