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Die Kreisbereitschaftsleitung des Bayerischen Roten Kreuzes im Ostallgäu bleibt in den Händen von Gundula Fichtl. Das ist das Ergebnis der Neuwahl. Stellvertreter wurde Andreas Allgaier von der Bereitschaft Pfronten. Rund 450 Rotkreuzler waren aufgerufen, ihre Stimme in einem der drei Wahllokale in Pfronten, Marktoberdorf oder Kaufbeuren abzugeben.
Hier die gesamte Pressemitteilung des Bayerischen Roten Kreuzes:
Turnusgemäß wählten die Mitglieder der fünf Bereitschaften des Bayerischen Roten Kreuzes Ostallgäu kürzlich ihre neue Leitung für die nächste Amtsperiode von 2021 bis 2025. Corona-bedingt fand die Wahl der Kreisbereitschaftsleitung und des ersten Stellvertreters als Urnenwahl statt. Rund 450 Rotkreuzler waren aufgerufen, ihre Stimme in einem der drei Wahllokale in Pfronten, Marktoberdorf oder Kaufbeuren abzugeben.
Die Wahl ist ausgezählt, das Ergebnis steht fest. Alte und neue Kreisbereitschaftsleiterin ist Gundula Fichtl. Ihr erster Stellvertreter Andreas Allgaier setzte sich gegen einen Mitbewerber durch. Allgaier ist als Ausbilder, Organisatorischer Leiter bei Großschadensereignissen und stellvertretender Bereitschaftsleiter in Pfronten ehrenamtlich aktiv.
Nach ihrer Wiederwahl sagt Fichtl: „Ich freue mich über das große Vertrauen. So kann ich Projekte, die ich mit meinem Team in den letzten Jahren angestoßen habe, weiterführen oder zu Ende bringen.“ Dazu zähle beispielsweise der Neubau einer Schutzhalle in Buchloe für die Schnelleinsatzgruppen Betreuung und Verpflegung oder die geeignete Unterbringung der Schnelleinsatzgruppe Technik und Sicherheit in Obergünzburg.
Fichtl dankt ihren ehrenamtlichen Mitstreitern in der Kreisbereitschaft, Tobias Hollmann, Peter Pohl, Dr. Michael Stemmler, Jörg Bamberger sowie dem zuständigen Sachgebietsleiter beim Kreisverband Ostallgäu, Alexander Denzel, für die Unterstützung in den vergangenen vier Jahren. „So ein Ehrenamt auszufüllen geht nur im Team. Das haben ganz besonders die letzten 14 Monate gezeigt“, ergänzt sie mit Blick auf die neuen Aufgaben durch die Pandemie. So unterstützen die Bereitschaften zum Beispiel die Impfzentren in Kaufbeuren und Markoberdorf sowie bei Testungen an verschiedenen Orten.
Die Aufgaben der Kreisbereitschaftsleitung umfassen unter anderem die Sicherstellung der personellen und materiellen Einsatzbereitschaft, Ausbildung und Koordination der Informationen zwischen Bezirksverband und der örtlichen Bereitschaften Buchloe, Kaufbeuren, Marktoberdorf, Obergünzburg und Pfronten/Füssen. Ferner nimmt Sie die Interessensvertretung der Bereitschaften im Vorstand auf Kreis- und Bezirksebene war.
Doch vieles, was den Rotkreuzalltag ausmacht, ist jetzt unter Corona nicht möglich oder stark eingeschränkt. Neue Kommunikationswege und Ausbildungsabende in digitaler Form mussten aufgebaut werden. „Die Übungsabende finden zwar ersatzweise online statt, aber es fehlt die Praxis“, stellt Fichtl fest. Den Bereitschaften gehen die Standardaufgaben wie gemeinsame Sanitätswachdienste ab. Ganz zu schweigen von der fehlenden Kameradschaft. Deshalb hoffen alle auf eine baldige Eindämmung der Pandemie.
In der Kreisbereitschaftsleitung gibt es noch einen weiteren Wechsel. Nach insgesamt 16 Jahren – zwei Amtsperioden davon als erster Kreisbereitschaftsleiter – übergibt Peter Pohl sein Amt an einen Jüngeren. Tobias Hollmann übernimmt seine Funktion als zweiter Stellvertreter. Fichtl bedankt sich bei ihrem langjährigen Wegbegleiter Peter Pohl, der sie vor 12 Jahren als seine Stellvertreterin in die Kreisbereitschaftsleitung holte und ihr stets mit Rat und Tat zur Seite stand. Beide scheinen Rotkreuzblut in den Adern zu haben, denn Pohl ist schon seit 1963 Mitglied und Fichtl seit 1986. Beide leben die Werte und Grundsätze des Roten Kreuzes, findet auch Kreisgeschäftsführer Thomas Hofmann. „Ich bin froh, dass sich immer wieder Menschen finden, die beim Roten Kreuz ehrenamtlich Verantwortung übernehmen und freue mich auf eine gute Zusammenarbeit.“
Ehrenamtliche Interessierte sind in den Rotkreuz-Bereitschaften jederzeit willkommen. Weitere Informationen unter www.brk-ostallgaeu.de oder telefonisch 08341 / 9661014.
Geschrieben von: Redaktion