AD
play_arrow

keyboard_arrow_right

Listeners:

Top listeners:

skip_previous skip_next
00:00 00:00
playlist_play chevron_left
volume_up
  • play_arrow

    AllgäuHIT

  • cover play_arrow

    AllgäuHIT-Kaffeeklatsch: mit Rebecca Simoneit-Barum vom Zirkus Charles Knie

  • cover play_arrow

    „Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger

  • cover play_arrow

    „Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger

Sport

ESV Kaufbeuren unterliegt Freiburg im vierten Playoff-Spiel

today30. April 2021 13

Hintergrund
share close
AD

Der Eishockey Zweitligist ESV Kaufbeuren hat gestern gegen Freiburg verloren. Mit 1 zu 3 ging die Partie Zuhause zu Ende. Für die Playoffs heißt es, Samstagabend entscheidet sich im fünften Aufeinandertreffen wer weiterkommt.

Matchpuck im DEL2 Playoff Viertelfinale für den ESVK, hieß es am Donnerstagabend in der erdgas schwaben arena, als die Joker mit einer zwei zu eins Serienführung in die Partie gegen EHC Freiburg gingen. Die Mannen von Rob Pallin liefen dabei unverändert, zum beeindruckenden Auswärtsauftritt zwei Tage zuvor, auf.

Wie die Feuerwehr legen die Gäste aus Freiburg los und drängen die Joker dadurch früh zu einer ersten Strafzeit gegen Max Lukes und der damit verbundenen Unterzahl. Das Penalty Killing läuft aber hervorragend und Rotgelb kommt kurz darauf zu einer guten Einschussmöglichkeit für Alex Thiel, Enrico Salvani im Tor der Gäste lenkt die Scheibe aber über den Kasten. Die fünfte Minute läuft und die Joker setzen sich das erste Mal im Angriff fest, Sami Blomqvist holt aus und hämmert den Puck an den Querbalken, Glück für die Wölfe. Die Joker Abwehr steht bislang sehr gut und lässt nichts zu, in der achten Spielminute die Freiburger aber mit starkem Forechecking, Kaufbeuren mit dem Fehlpass im eigenen Drittel und Chad Bassen kann völlig frei vor Hötzinger auf 0:1 stellen. Dank des Treffers sind nun auch die Wölfe besser im Spiel und zwingen Benedikt Hötzinger vermehrt ins Geschehen einzugreifen, die Joker aber weiterhin mit mehr Scheibenbesitz.

In der elften Minute dann der zweite Fehlpass in der ESVK Abwehr und prompt das zweite Gegentor. Dieses Mal ist es Evan Mosey, der ungehindert Maß nehmen kann und die Scheibe zum 0:2 einnetzt. Kurz darauf erst die Gäste und dann der ESVK mit einem Powerplay, beide können aber keinen Profit daraus schlagen. Mehr vom Spiel haben zwar nach wie vor die Hauherren, doch der EHC präsentiert sich bisher gnadenlos effizient. Die letzten Minuten im ersten Spielabschnitt verlaufen weitestgehend zerfahren, die Wölfe stehen passiv, lauern auf weitere Fehler und der ESV tut sich schwer zwingend vor Enrico Salvani zu kommen. Deutlich mehr wäre in Drittel Eins drin gewesen, es geht aber mit einem zwei Tore Rückstand in die Pause.

Schnell kommen die Joker im zweiten Drittel zu ihrer ersten Chance, beim Schuss von Max Lukes werfen sich aber gleich zwei Freiburger dazwischen und blocken. Dann muss Chad Bassen wegen Haltens für zwei Minute auf die Strafbank und bringt die Wertachstädter zu ihrer nächsten Überzahl. Wieder will das Tor nicht fallen und Chad Bassen wird direkt von der Bank kommend angespielt, fährt allein auf Benedikt Hötzinger zu, der blitzschnell mit dem Schoner unten ist und Schlimmeres verhindern kann. Die 29. Spielminute läuft und die Partie ist nun völlig offen, mit wenigen Unterbrechungen, Torszenen, aber auch vielen unnötig nervösen Aktionen auf beiden Seiten. Florin Ketterer für die Joker und Nick Pageau für die Wölfe, versuchen es aus der Distanz, scheitern aber jeweils am Keeper.

Es ist kaum zu glauben, aber wieder wird durch einen verheerenden Fehlpass der Kaufbeurer Hintermannschaft der nächste Gäste Treffer eingeleitet. Dieses Mal ist es Christoph Kiefersauer, der den Puck von einem Joker Verteidiger maßgeschneidert auf den Schläger bekommt und zum 0:3 in der 32. Minute, durch die Schoner von Hötzinger steckt. Der ESVK antwortet mit wütenden Gegenangriffen, kommt erneut zu einem Powerplay, aber so gut wie jeder Schuss wird geblockt, bevor er überhaupt auf das Tor von Enrico Salvani kommt. Dann Großchance für Sami Blomqvist der im Slot von Branden Gracel angespielt wird, aber der Wölfe Goalie mit einer Glanztat. Die letzten beiden Minuten verlaufen dann wie das gesamte Drittel, mit vielen zerfahrenen Aktionen und schwer mitanzusehen für alle die es mit den Jokern halten. Rob Pallin dürfte in der Pause deutliche Worte finden.

Der Schlussabschnitt beginnt mit etlichen guten Einschussmöglichkeiten für den EHC, Benedikt Hötzinger kann aber gegen Andreé Hult und Chris Billiger in höchster Not klären. Dann haben auch die Joker bei einem verdeckten Blueliner von Alex Thiel eine gute Chance auf den Anschlusstreffer, Salvani hält und dann wird es richtig hektisch. Der ESV belagert das Gäste Tor, die Scheibe liegt eine gefühlte Ewigkeit auf der Torlinie will aber nicht hineingehen, wird geklärt und der Konter kann nur mit unfairen Mitteln von Julian Eichinger gestoppt werden. Der Schiedsrichter gibt einen Penaltyshot für Freiburg und Topscorer Andreé Hult tritt gegen Benedikt Hötzinger an. Das könnte die Vorentscheidung sein, aber Hötzinger hält das Hartgummi fest und seine Mannschaft damit im Spiel.

Kaufbeuren reißt das Spielgeschehen jetzt wieder an sich, Chris Billich muss wegen Beinstellens zwei Minuten in die Kühlbox und endlich fällt er, der Anschlusstreffer. John Lammers wird im Powerplay freigespielt und haut die Scheibe wütend in die Maschen. Es steht 1:3 in Minute 46. Dann Benedikt Hötzinger mit dem nächsten Top Save gegen Christoph Kiefersauer und die Joker mit dem nächsten Überzahlspiel, aber ohne zählbaren Abschluss. In der 50. Spielminute rollt ein Angriff der jungen Wilden, Philipp Krauss bedient Markus Schweiger im Slot, der mit der Rückhand am Schoner von Enrico Salvani scheitert. Auf der anderen Seite kann sich Hötzinger erneut auszeichnen, dieses Mal gegen Jake Ustorf und auch bei einem Alleingang von Scott Allen, aber dem ESVK läuft die Zeit davon, es stehen nur noch knapp vier Minuten auf der Uhr. Die Wölfe bieten den Jokern keine Schwäche an und Rob Pallin setzt zwei Minuten vor Spielende alles auf eine Karte, nimmt eine Auszeit und den Keeper vom Eis. Mit sechs Feldspielern haben die Hausherren durch Tobi Wörle und Branden Gracel gute Chancen und spielen die letzten Sekunden, auf Grund einer Strafe gegen Freiburg, mit sechs gegen vier Feldspieler, aber es will ihnen kein Treffer mehr gelingen. Die Wölfe erkämpfen sich somit das entscheidende fünfte Spiel am kommenden Samstag.

AD

Geschrieben von: Redaktion

Rate it
AD
AD
AD
AD
0%