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Zum 200. Geburtstag von Pfarrer Sebastian Kneipp: Anlässlich des besonderen Jubiläums erstrahlen in diesem Jahr viele Kneipp-Bäder in neuem Glanz. Zu verdanken ist dies dem Sonderprogramm „Touristische Infrastruktur – Kneipp-Anlagen“ des Bayerischen Wirtschaftsministeriums, das Kommunen in ganz Bayern beim Ausbau und der Modernisierung von Kneipp-Anlagen fördert.
Die ersten 19 Projekte können bereits jetzt realisiert werden. „Die Förderbescheide werden in dieser Woche von den Bezirksregierungen verschickt. So können die Städte und Gemeinden zeitnah damit starten, ihre gesundheitstouristische Infrastruktur im Kneipp-Jahr 2021 auf den allerneuesten Stand zu bringen“, so der Allgäuer Landtagsabgeordnete Bernhard Pohl aus Kaufbeuren. Die ersten Förderbescheide gehen bereits an die Städte und Kommunen im Unterallgäu, wie Bad Wörishofen, Ottobeuren und Markt Türkheim und Im Ostallgäu an Irsee, Aitrang, Stöttwang und Pfronten. Diese können ihre eingereichten Projekte zügig verwirklichen. Im Rahmen des Sonderprogramms werden aktuell 106 Kneipp-Projekte mit insgesamt 1,5 Millionen Euro gefördert. So können in Schwaben demnächst auch nachfolgende Maßnahmen realisiert werden: Im Unterallgäu erneuert die Stadt Bad Wörishofen damit die schadhaften Wegeverläufe an den Kneipp-Anlagen in der Hartenthaler Straße, Eichwald und Moosberg.
Des Weiteren ist die Errichtung eines interaktiven Informationsschilderkonzeptes bei sämtlichen Anlagen geplant. Der Markt Türkheim verwendet die Mittel zur Errichtung einer Kneipp-Anlage an einem Wanderweg. Der Markt Ottobeuren modernisiert die Tretanlage Kaltenbrunn. Im Ostallgäu verwendet die Gemeinde Aitrang die Mittel zur Neuerrichtung einer KneippAnlage am Aitranger Dorfplatz. Die Gemeinde Irsee errichtet ein Kneipp-Becken mit Armbad und Barfußpfad. Die Gemeinde Stöttwang hat die Errichtung einer Kneipp-Anlage am Erlebnisradweg „Sachsenrieder Bähnle“ vorgesehen und die Gemeinde Pfronten verwendet die Fördergelder für die Modernisierung der bestehenden Kneipp-Anlage im Alpengarten. Um der großen Nachfrage gerecht zu werden – insgesamt gingen bis zum Ablauf der Antragsfrist am 30. November 2020 174 Anträge ein – wurde das Programm auf Initiative der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion um eine Million Euro aufgestockt.
Insgesamt steht jetzt ein Fördervolumen von 2,5 Millionen Euro für die Ertüchtigung von Kneipp-Anlagen zur Verfügung. Gleichzeitig prüfen die Bezirksregierungen in den kommenden Wochen abschließend alle weiteren Anträge. „Als Landtagsabgeordneter habe ich mich für diese Abgeordneter Bernhard Pohl Initiative eingesetzt, um gezielt Akzente für den Tourismus und die Bürgerinnen und Bürger in unserer Region zu setzen“, erklärt Bernhard Pohl weiter. „Ich freue mich, dass Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger den Startschuss für die Finanzierungsinitiative der FREIE WÄHLER-Fraktion zugunsten öffentlicher KneippInfrastruktur gegeben hat. Das war uns von Anfang an ein großes Anliegen, denn die Verbesserung der Kneipp-Anlagen trägt immens zur Attraktivität unserer Region bei. Wir FREIE WÄHLER im Bayerischen Landtag sind den Kommunen stets ein verlässlicher Partner“ , führt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der FREIEN WÄHLER im Bayerischen Landtag, Bernhard Pohl an. „Wir haben uns im Landtag stark für die Förderung eingesetzt. Gerade in dieser Zeit, in der uns die Pandemie viel abverlangt, trägt eine gut ausgebaute KneippInfrastruktur dem Bedürfnis vieler Menschen nach gesundheitsfördernder Erholung Rechnung“, erläutert Bernhard Pohl.
Das Sonderprogramm basiert auf den Richtlinien zur Förderung von öffentlichen touristischen Infrastruktureinrichtungen (RÖFE). Die Höhe der Förderung hängt davon ab, wie viel Geld eine Stadt bzw. Gemeinde selbst in ihre Kneipp-Anlage investiert. Die Eigenbeteiligung bei den Projekten beträgt mindestens zehn Prozent. Das Programm sieht Errichtung, Erweiterung, Instandsetzung sowie Umbau und Modernisierung jener öffentlich zugänglichen KneippAnlagen vor, die von allen Gästen kostenfrei genutzt werden können.
Geschrieben von: Redaktion