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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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„Das Auge isst mit“, ist eine allseits bekannte Redensart und so ist es nicht nur bei Erwachsenen, sondern vor allem bei Kindern. In unseren Kindereinrichtungen wird auf gutes und gesundes Essen sehr viel Wert gelegt. Die Kinder werden von Anfang an auch beim Zubereiten der Speisen mit eingebunden und lernen spielerisch den Umgang mit Lebensmitteln und die Wichtigkeit von gesunder Ernährung. Dies macht sich auch im späteren Leben bemerkbar, so dass eine gesunde Ernährung automatisch umgesetzt wird.
„Nicht nur Hauptmahlzeiten sollen gesund und ansprechend sein, sondern auch die Brotzeitbox. Hier können uns die Eltern tatkräftig unterstützen und wir wollen hier Tipps und Ideen geben. So ist es auch relativ einfach, die Brotzeitbox jeden Tag zu einer Überraschung zu machen“, weiß Katarina Diagne, Leitung der Johanniter -Kindereinrichtung „Seezwerge“ in Lindau.
Von Obst, Gemüsesticks über Brot, Butter, Frischkäse, Wurst, Käse oder ein selbstgemachter Smoothie, es kann jeden Tag gewechselt werden. „Besonders praktisch für verschiedene Bestandteile sind abtrennbare Boxen, so weicht keines der Lebensmittel auf und es vermischen sich süße und salzige Speisen nicht“, so Diagne. Durch wiederverwendbare Verpackungen kann man auch unnötigen Müll vermeiden.
Bei Krippenkindern sollte in der Box auf Lebensmittel wie Nüsse und Karotten verzichtet werden, da sich die Kleinen leicht daran verschlucken können. Fertigprodukte, wie Quetschies und Fruchtbrei oder andere Süßspeisen, wie Kuchen, sollten etwas Besonderes bleiben und nicht jeden Tag mitgegeben werden. Die Mitarbeitenden essen täglich den pädagogischen Happen mit und fungieren so als Vorbild. Das Essen wird am Tisch besprochen:“ Was gibt es heute?“, “Wie schmeckt das?“, „Hört mal das knackt, wenn man reinbeißt!“ Lebensmittel werden immer getrennt auf dem Teller angeboten, so kann jedes Kind alles kennenlernen, aber selbst entscheiden, was es essen möchte. „Kinder ‚müssen‘ eine Speise etwa zehn Mal essen, bevor es ihnen schmeckt, daher wiederholen sich Gerichte immer wieder in unserer Einrichtung“, berichtet Katarina Diagne.
Auch zu Hause kann man die Kinder wunderbar mit einbinden, sei es durch das Erstellen eines Wochenkochplans, weiche Lebensmittel klein schnipseln oder einfach nur das Rühren im Kochtopf unter Aufsicht übernehmen lassen. Die „Seezwerge“ gehen mit den Kindern auch auf den Wochenmarkt und bestaunen und besprechen die vielen Lebensmittel, die es gibt. Eltern können ebenfalls mit den Kindern gemeinsam einkaufen gehen und zum Beispiel „Obst und Gemüse raten“ im Supermarkt spielen.
Wer sich gerne Anregungen holen möchte, kann dies auf den verschiedenen DIY (Do it Yourself)-Plattformen tun. Hier findet man eine Fülle an Anregungen. Eine tolle und einfache Überraschung, neben dem Essen an sich, ist, eine kleine Botschaft in die Brotzeitbox zu legen, die die Mitarbeitenden sehr gerne nach dem Öffnen vorlesen. „Es soll schon so manchen Partner gegeben haben, der auch eine solche Brotzeitbox haben wollte, auch wenn er oder sie kein Kind mehr ist“, freut sich Katarina Diagne über die Kreativität ihrer Eltern.
Geschrieben von: Redaktion