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Am heutigen Samstag empfing der ESV Kaufbeuren die Wölfe aus Freiburg. Dabei kehrte zwar Clever Fit Topscorer John Lammers zurück in die Aufstellung, jedoch vergrößerte sich das Lazarett des ESVK auf nun mehr sieben Spieler. Diese sind Stefan Vajs, Maximilian Meier, Jan Bednar, Markus Schweiger, Sami Blomqvist und Joey Lewis.
Im Tor stand Benedikt Hötzinger, der bis zur zehnten Minute wenig zu tun hatte. Seine Vorderleute machten ihre Sache gut und setzten sich immer wieder im Angriffsdrittel fest, jedoch fehlten klare Chancen. Dies änderte sich nach dem Powerbreak. Die wohl erste gute Chance hatte dann Chad Bassen in der zehnten Minute, der sich mit Geschwindigkeit und einem Doppelpass durchspielte, jedoch mit der Rückhand an Hötzinger scheiterte. Auf der Gegenseite wurde Fabian Voit im letzten Moment bei seinem Nachschuss gestoppt gegen einen liegenden Enrico Salvarani im Wölfe Tor.
In der 16. Minute ging der ESVK das erste Mal in Überzahl. Diese nutzte John Lammers zum 1:0. Mit Tempo bekam er den Puck im Mitteldrittel, spielte sich an den Verteidigern vorbei und ließ Salvarani keine Chance. Freiburg zeigte sich vom Gegentreffer nicht geschockt und glich aus einer unübersichtlichen Situation vor Hötzingers Tor zum 1:1 nur eine Minute später aus. So endete ein unterhaltsames Anfangsdrittel mit 1:1.
War das erste Drittel vor allem durch starke Abwehrreihen geprägt, änderte sich dies in Drittel 2. Speziell eine Überzahl für die Gäste aus dem Breisgau war Schwerstarbeit für die Joker. Hötzinger parierte jedoch bravourös gegen Bassen aus kürzester Distanz. Nach überstandener Strafzeit leisteten sich beide Teams Fehler im Spielaufbau, doch weder Tobias Wörle noch Marvin Neher nutzten dies für ihre Farben. So war es wiederum eine Strafe gegen den EHC, der die Joker in Führung brachte. Fünf Sekunden reichten Julian Eichinger, der von der Blauen den Puck ins Tor schlenzte. Dass Kaufbeuren heute Überzahlspiele beherrscht, zeigten sie in der 33. Minute. Tobi Wörle nutzte seinen Freiraum am oberen linken Bullykreis und schloss platziert zum 3:1 ab. Der ESVK hatte das Momentum nun auf seiner Seite und wehrte ein Unterzahlspiel mit viel Selbstvertrauen ab. Die Specialteams sollten entscheidend bleiben. Mit dem Ablauf der nächsten Strafe für Freiburg war es wieder der ESVK, der traf. Spurgeon
lenkte die Scheibe im Slot durch die Füße Salvaranis ins Tor zum 4:1. In der 40. Minute wurde es nochmals etwas hitzig. Jake Ustorf checkte Max Oswald in die Bande und musste dafür nur für zwei Minuten auf die Strafbank. Die Strafe für die Freiburger blieb diesmal aber ohne Konsequenzen.
Nachdem die Überzahl nichts einbrachte, durften sich die Freiburger zweimal selbst in Überzahl versuchen. Alexander Brückmann zielte zu genau und traf nur die Latte. Ansonsten verteidgten die Joker die Unterzahl wieder bravourös. Die Freiburger blieben am Drücker und die Joker mussten sich einiger Drangphasen erwehren. Bei einem Konter traf Branden lediglich den Pfosten. Als dann der ESVK nochmals in Überzahl agieren durfte, konnte man sich auch endgültig vom Druck der Breisgauer entledigen. Doch waren es immer wieder die Torhüter, die sich mehr und mehr in Szene setzen konnten. Sowohl Benedikt Hötzinger als auch Enrico Salvarani mussten mehrmals brenzlige Situationen überstehen. Alles in allem blieb es beim verdienten 4:1 und dies war angesichts der insgesamt geschlossenen Mannschaftsleistung auch absolut verdient. Viel höher ist der Sieg noch einzuordnen, wenn man bedenkt, dass dies die erste Niederlage der Freiburger nach regulärer Spielzeit seit dem 31.01.2021 war.
Geschrieben von: Redaktion