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Die Schulen und Kindertagesstätten im Unterallgäu müssen wieder schließen: Die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis lag am Freitag laut Robert-Koch-Institut bei 128. Damit bleiben die Einrichtungen bis zu den Osterferien zu. Das teilt das Landratsamt Unterallgäu mit. Die Schulen stellen nun von Wechselunterricht mit geteilten Klassen auf Distanzunterricht für alle Schüler um. Dies gilt für alle Schularten und alle Jahrgangsstufen – außer für Abschlussklassen. Hier findet normaler Präsenzunterricht statt, wenn der Mindestabstand von 1,5 Meter eingehalten werden kann, andernfalls Wechselunterricht.
Für Schüler der 1. bis 6. Jahrgangsstufe, die nicht zu Hause bleiben können, bieten die Schulen im Rahmen des jeweils personell und räumlich Möglichen eine Notbetreuung an. Hierbei sind schriftliche Anmeldungen mit kurzer, formloser Begründung des Betreuungsbedarfs nur dann möglich, wenn eine Betreuung auf andere Weise nicht sichergestellt werden kann und die Schüler keine Krankheitssymptome aufweisen.
Ähnlich verhält es sich bei den Kindergärten, Krippen oder Kindertagespflegestelle. Diese sind grundsätzlich geschlossen, bieten ab Montag aber eine Notbetreuung an, wenn keine anderweitige Betreuung möglich ist – zum Beispiel, weil die Eltern arbeiten müssen.
Bei diesen Regelungen bleibt es bis zu den Ferien, auch wenn die Sieben-Tage-Inzidenz den Wert von 100 im Laufe der kommenden Woche unterschreiten sollte. Ausschlaggebend für den Betrieb von Schulen und Kitas ist gemäß Infektionsschutzmaßnahmenverordnung immer die Inzidenz am Freitag der Vorwoche. Liegt der Wert über 100, müssen diese die komplette folgende Woche geschlossen bleiben. Darüber hinaus gilt im Unterallgäu seit Mittwoch die Corona-„Notbremse“ mit weiteren Vorgaben.
Geschrieben von: Redaktion