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Das Unterallgäuer Landratsamt platzt seit Jahren aus allen Nähten. Um die Raumnot abzufedern, soll das Hauptgebäude entlang der Bad Wörishofer Straße in Mindelheim um ein viertes Obergeschoss aufgestockt werden. Dies ist sinnvoll, bestätigte nun die Konstruktionsgruppe Bauen aus Kempten die Pläne der Kreisverwaltung. Denn das Hauptgebäude des Landratsamts sei statisch und energetisch in gutem bis sehr gutem Zustand und der Aufbau damit auch langfristig wirtschaftlich. Keine Zustimmung aus dem Gremium gab es für einen Antrag der AfD, im Zusammenhang mit dem neuen Stockwerk einen baukünstlerischen Wettbewerb für das Landratsamt auszuschreiben.
Hilmar Quantz von der Konstruktionsgruppe Bauen stellte die Ergebnisse der Beurteilung des Gebäudes im Bauausschuss des Unterallgäuer Kreistags vor. Die Konstruktionsgruppe und das Architekturbüro Jenn aus Ottobeuren waren von der Kreisverwaltung mit der Begutachtung beauftragt worden. Neben der Gebäudesubstanz hat sich laut dem Ottobeurer Architekturbüro auch die Raumaufteilung und der Zuschnitt bewährt und das Landratsamts-Gebäude sei damit auch künftig funktional.
Die Aufstockung des Landratsamts ist der erste Schritt eines Gesamtkonzepts, das die Platzprobleme lösen soll. In dem Aufbau sollen Büroraume für etwa 35 Mitarbeiter sowie ein Besprechungsraum entstehen. Das neue Stockwerk soll in Holzbauweise ausgeführt und mit einer Photovoltaik-Anlage ausgestattet werden. Die Kosten hierfür betragen voraussichtlich rund drei Millionen Euro.
Unter anderem wegen neuer Aufgaben, einer gewachsenen Bevölkerung sowie mehr Teilzeitkräften ist die Zahl der Mitarbeiter im Landratsamt in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. Deshalb mussten mehrere Sachgebiete in Außenstellen verlegt werden. Dies soll künftig möglichst vermieden werden, da externe Anmietungen langfristig teurer und organisatorisch aufwendiger sind.
Geschrieben von: Redaktion