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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Der kommende Sommer 2021 wird Unternehmer und Stadt vor schwierige Aufgaben stellen, bietet aber auch Chancen. Um diese zu nutzen, wollen Stadt und Wirtschaft Hand in Hand arbeiten. Im Kampagnen-Jahr 2021 bietet sich allen Lindauern die Chance, sich als gute Gastgeber zu präsentieren. Dies war das Ergebnis eines digitalen Austauschs zwischen den Interessensgruppen Zukunft Insel, Pro Lindau, Wir in Aeschach, der Industrie- und Handelskammer Schwaben (IHK) sowie der Stadtverwaltung Lindau.
Oberbürgermeisterin Claudia Alfons stand gemeinsam mit den Amtsleitern für Bauen, Ordnung und Kultur und dem Geschäftsführer der LTK den von der IHK eingeladenen Teilnehmern aus Handel, Gastronomie und Hotellerie für Fragen zur Verfügung. Das bestimmende Thema war die Corona-Krise. Dabei waren sich alle Beteiligten einig, dass es auch in diesem Jahr bei unbürokratischen Hilfen für die Händler und Gewerbetreibenden in Lindau bleiben muss.
Die Stadt wird die großzügige Genehmigungspraxis bei der Bewirtschaftung von Außenflächen auch für dieses Jahr verlängern. Gastronomen können die Flächen im gleichen Umfang wie vergangenes Jahr nutzen. Somit haben sie mehr Platz und können die notwendigen größeren Abstände zwischen den Tischen einhalten, ohne dass sie an Plätzen verlieren.
Zudem versprach Alfons auch bei den Außenverkaufsflächen für den Einzelhandel unbürokratisch zu entscheiden. Natürlich müsse sichergestellt sein, dass es dadurch nicht zu Engpässen für die Passanten oder Verkehrsbehinderungen komme. Zudem bat Alfons insbesondere die Gastronomen, aber auch Vermieter von Ferienwohnungen mitzuhelfen, dass gerade die Insel diesen Sommer nicht „im Müll versinkt“. Sie warb für die Einführung eines Mehrwegbechersystems und appellierte, ausreichend Mülleimer vor den Läden für Kaffeebecher, Eistüten und Ähnliches aufzustellen und darauf zu achten, dass gewerblicher Müll nicht an Sammelstellen und öffentlichen Abfalleimern entsorgt wird.
Die Stadt hat zur anstehenden Saison eine Reihe von weiteren Maßnahmen in die Wege geleitet, die das Parken auf dem Festland und der Insel entspannen sollen: So sollen die Parkplätze noch klarer beschildert werden. Die Schulparkplätze sollen an den Wochenenden und in den Ferien noch besser genutzt und deutlicher beworben werden.
Die Lindauer Tourismus- und Kongress GmbH (LTK) setzt sich für einen flächendeckenden Einsatz der „Luca-App“ zur einheitlichen Gäste- und Kundenregistrierung sowie zur besseren und schnelleren COVID-Kontaktnachverfolgung ein. LTK und Stadt Lindau sind dafür in Kontakt mit dem Landratsamt Lindau. Die Daten der App, für deren Nutzung es auch offline-Möglichkeiten für Personen ohne Handy gibt, können direkt und völlig datenschutzkonform in das zentrale System der Gesundheitsämter gemeldet werden.
IHK-Regionalgeschäftsführer Markus Anselment und Oberbürgermeisterin Claudia Alfons betonten die konstruktive Atmosphäre der Gespräche. Sie wollen diese Ende April mit allen Beteiligten weiterführen. „Ich bin sicher, dass wir durch vertrauensvolle Zusammenarbeit die Chancen des vor uns liegenden Jahres nutzen werden“, so Alfons.
Geschrieben von: Redaktion