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Wirtschaft

IG Metall: Warnstreiks im Allgäu beginnen Mittwochfrüh

today2. März 2021

Hintergrund
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Seit Dienstag 0:00 Uhr ist die Friedenspflicht in der Tarifrunde der Metall- und Elektroindustrie abgelaufen. Bereits den ganzen 1. März über zeigten tausende Metallerinnen und Metaller aus hunderten Betrieben im Rahmen eines bundesweiten Aktionstags, dass sie sich auch unter Corona-Bedingungen für ihre Forderungen stark machen werden und gaben den Arbeitgebern so einen Vorgeschmack auf das, was bei den Warnstreiks auf sie zukommt.

Beispielsweise bei der Robert Bosch GmbH in Immenstadt. Hier zeigten die Metaller*innen sehr deutlich, dass sie hinter den Forderungen nach 4% mehr Entgelt, Beschäftigungs- und Zukunftssicherung, sowie unbefristete Übernahme der Ausgebildeten stehen. Mit einer großartigen Fotoaktion vor dem Tor wurde in Immenstadt den Arbeitgebern ein letztes Mal signalisiert: Die Zeit läuft ab.

„Seit 2018 gab es keine Entgelterhöhung mehr in der Metall- und Elektroindustrie und im Jahr 2020 verzichteten die Beschäftigten zu Gunsten der von Corona gebeutelten Arbeitgeber vollständig auf eine Tarifrunde.“, betont Dietmar Jansen, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Allgäu. „Jetzt allerdings erholt sich die Wirtschaft wieder und steht vor den Herausforderungen der Zukunft – dafür braucht sie qualifizierte Facharbeiter*innen, denen nicht die Angst vor Arbeitsverlust und sozialem Abstieg im Nacken sitzt.“, so Jansen weiter.

Die Arbeitgeber lehnen es allerdings bedauerlicherweise bisher ab, die Verantwortung für die Zukunft der Beschäftigten zu übernehmen die sie durch die Pandemie gebracht haben. Damit haben die Arbeitgeber eine große Chance vertan; die Chance, in der Friedenspflicht zu einem vernünftigen und tragfähigen Kompromiss am Verhandlungstisch zu kommen.

Daher beginnen im Allgäu die Warnstreiks. Eröffnet werden die Arbeitskämpfe am Mittwoch, den 03. März durch die Beschäftigten von Liebherr Aerospace in Lindenberg mit einer Frühschlussaktion.

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Geschrieben von: Redaktion

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