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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Die Teilnahme an den Pre-Playoffs sind den EV Lindau Islanders nicht mehr zu nehmen, nun richtet sich der Blick nach oben Richtung Playoffs. Nach dem deutlichen Erfolg gegen die Blue Devils Weiden warten allerdings wieder zwei schwere Aufgaben auf die Inselstädter. Am Freitagabend (26. Februar / 19:30 Uhr) haben sie zum dritten Heimspiel in Folge den altehrwürdigen SC Riessersee zu Gast, am Sonntag (28. Februar / 17 Uhr) geht es dann in die Oberpfalz zum erneuten Duell mit den Blue Devils Weiden. Beide Partien können – kostenpflichtig – live bei SpradeTV verfolgt werden.
Der EV Lindau liegt im – wegen der unterschiedlichen Anzahl der ausgetragenen Spiele – nach wie vor schiefen Tabellenbild auf Rang acht, bei noch sechs ausstehenden Partien ist die Qualifikation für die Playoff der besten sechs Teams der Oberliga Süd rechnerisch noch möglich. „Wenn wir auf dem Eis so präsent sind wie gegen Weiden, können wir nach oben sicherlich noch angreifen, denn die Konkurrenten nehmen sich in direkten Duellen auch noch die Punkte.“, sagt Gerhard Puschnik, Chefcoach der Islanders.
Der SC Riessersee, zwischen 1927 und 1981 zehn Mal Deutscher Meister, steht aktuell auf Platz vier der Oberliga Süd und ist zum zweiten Mal in dieser Spielzeit zu Gast am Bodensee. Das erste Aufeinandertreffen im Lindauer Eichwald konnten die Gäste aus dem Werdenfelser Land für sich entscheiden. Die Islanders glichen nach einen frühen 0:2 Rückstand innerhalb von fünf Minuten aus, lagen in der Schussstatistik sogar mit 37:33 vorne, verloren aber mit 2:5. Maßgeblichen Anteil daran hatte Michael Boehm. Der ehemalige Goalie der Islanders erwischte einen exzellenten Tag und brachte die EVL-Stürmer an diesem Tag zur Verzweiflung.
Im Vergleich zum ersten Spiel gab es im Team des SCR ein paar kleine Veränderungen. Die Trainerposition nimmt mittlerweile Interimstrainer Ron Chyzowsk ein, der George Kink ablöste. Die überraschende Entlassung sorgte für Verwunderung, die Garmischer wollten mit diesem Schritt neuen Schwung in die Mannschaft bringen. Betrachtet man die Ergebnisse, zahlte sich der Schritt aus: Aus fünf Spielen ging der SCR vier Mal als Sieger hervor, in der Tabelle kletterte man zwei Ränge nach oben. Mit Verteidiger Silvan Heiß hat man zudem kurz vor Transferschluss noch einen alten Bekannten zurück ins Olympia-Eissportzentrum geholt, der die Defensive stärker macht.
Der Topscorer im Team des SC Riessersee ist das Garmischer Urgestein Ulrich Maurer, ehemaliger Nationalspieler und langjährige DEL-Akteur. Ihm folgen der Finne Eetu-Ville Arkiomaa, Florian Vollmer und auch Robin Soudek. Zusammen hat dieses Quartett schon 155 Punkte erzielen können.
Die Lindauer sind also gewarnt, was für eine spielstarke Mannschaft da an den Bodensee kommen wird. Gespannt kann man auch sein, welche Spieler die Garmischer von ihrem Kooperationspartner EHC Red Bull München mit ins Eichwald bringen werden. Mit diesem hervorragenden Spielerpool aus jungen hungrigen Nachwuchsspielern können die Oberbayern meist aus dem Vollen schöpfen und stets vier nahezu gleichwertige Reihen aufbieten.
Zu einem schnellen Wiedersehen kommt es mit den Blue Devils aus Weiden. Nach dem 5:0 Erfolg der Lindauer am vergangenen Sonntag, geht man sicherlich mit dem nötigen Selbstvertrauen in die Partie. Das erste Aufeinandertreffen in Weiden, kurz vor Weihnachten, konnten die Islanders ebenfalls mit 6:4 für sich entscheiden. Diese Partie war ausgeglichen vom Spielverlauf, die Islanders machten erst gut drei Minuten vor Ende des Spiels den so berühmten „Deckel drauf“.
Unterschätzen wird man die Oberpfälzer trotz der beiden Erfolge sicherlich nicht, denn das Team aus Weiden ist in der Offensive sehr stark besetzt und brandgefährlich. Dies spiegelt sich in der Tabelle, Weiden liegt derzeit auf Rang zehn, nicht so richtig wider. Unter Wert geschlagen wurde Weiden – trotz der klaren Niederlage – auch am Sonntag am Bodensee. Vor dem Gastspiel in Lindau schlugen die Blue Devils immerhin die Topmannschaft aus Selb mit 3:2.
Der Topscorer in der Mannschaft der Blue Devils, Edgards Homjakovs, wird am Sonntag wieder mit von der Partie sein, nachdem er in Lindau aufgrund einer Sperre fehlte. Die Weidener bestreiten am kommenden Wochenende nur das Spiel gegen die Islanders, da man Freitag spielfrei ist. Sie sind somit also ausgeruhter und eventuell frischer als die Islanders, welche eine Anreise über mehr als 370 km haben. Hier gilt es für die Lindauer, die schweren Beine schnell in den Wettkampfmodus zu bringen.
Eine Änderung im Spielplan gab es auch noch, dass für Dienstag (02. März / 20 Uhr) angesetzte Nachholspiel aus dem Covid-Break der Lindauer, wurde nun auf den Freitag (12. März / 20 Uhr) terminiert. Beide Mannschaften hätte an diesem Freitag spielfrei gehabt, weshalb man sich schnell über eine Verlegung einig wurde.
Geschrieben von: Redaktion