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Sport

EV Füssen gewinnt am Bodensee mit 4:2

today8. Februar 2021 5

Hintergrund
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Dank zweier starker Drittel und eines großen Abwehrkampfes im dritten
entführte der EVF mit einem 4:2 (0:1, 3:0, 1:1) alle drei Zähler vom
Bodensee. Obwohl erneut zehn Spieler ausfielen, machte das junge Team seine
Sache gut und wartete mit einer konzentrierten Vorstellung auf. Durch den
Erfolg hat der Eissportverein den zehnten Platz noch nicht aus den Augen
verloren.

Schmeichelhafte Führung für Lindau nach dem ersten Abschnitt. Der EVF war
über weite Strecken die tonangebende Mannschaft, hatte viele Torchancen,
lag aber durch einen Fehlpass im eigenen Drittel mit 0:1 in Rückstand.
Gleich zwei Überzahlspiele hatte das schwarz-gelbe Team in der
Anfangsphase, konnte jedoch mehrere gute Möglichkeiten nicht unterbringen.
Dazwischen ging auch noch ein Schuss an den Außenpfosten. Erst nach zehn
Minuten hatten auch die Gastgeber einige Torabschlüsse, insgesamt durften
sie sich gleich dreimal im Powerplay versuchen. Hier hatte aber Hops eine
gute Unterzahlchance, wieder komplett packte Goalie Di Berardo den großen
Fanghandsave gegen Marc Besl aus. Corvin Wucher konnte in der 17. Minute
dann frei vor dem Tor zum 1:0 einschießen. In der Schlussphase hatte Samuel
Payeur noch zwei riesige Unterzahlmöglichkeiten nach schweren Lindauer
Fehlern in der eigenen Zone. Der Kanadier brachte die Scheibe aber nicht
über die Linie.

Das Mitteldrittel begann ähnlich. Besl scheiterte gleich an Di Berardo,
Miller setzte nach einem Bully die Scheibe an den Innenpfosten. Der
Ausgleichstreffer von Marc Besl nach viereinhalb Minuten war längst
überfällig. Die Füssener nahmen den Schwung auch ins nächste Powerplay mit
und konnten durch den vor dem Tor freigespielten Maximilian Dropmann
erstmals in Führung gehen. Der Verteidiger war auch am nächsten
erfolgreichen Abschluss beteiligt. Drei Minuten später bediente er von der
blauen Linie aus Florian Stauder, der sich die Chance zum 1:3 nicht
entgehen ließ. Der EVL nahm daraufhin eine Auszeit, der EVF blieb aber das
gefährlichere Team. Ein Schuss von van der Linde, ein Alleingang von
Miller, ein Überzahlspiel mit großen Chancen für Simon und Besl. Der vierte
Treffer war nahe, allerdings musste Nicolas Jentsch Sekunden vor der
Pausensirene im letzten Moment auch die Scheibe von der eigenen Torlinie
kratzen.

Nach den überlegen geführten ersten vierzig Minuten kamen die Füssener im
Schlussdrittel unter Druck. Zum einen zogen die mit kompletten vier Reihen
angetretenen Islanders das Tempo an, zum anderen wanderten die Gäste immer
wieder auf die Strafbank. Insgesamt musste der EVF im letzten Abschnitt
sechseinhalb Minuten in Unterzahl agieren. Doch auch als Lindau immer
dominanter wurde, verteidigte das Team mit seinem starken Torhüter Benedikt
Hötzinger das Gehäuse mit allem was zur Verfügung stand. Lediglich in der
50. Minute fand Frederik Widen in Überzahl eine Lücke, wobei unklar war, ob
die Scheibe überhaupt mit vollem Durchmesser die Linie überschritten hatte.
Die letzten Wechsel waren eine einzige Abwehrschlacht, doch Hötzinger hielt
einfach alles und Sam Payeur konterte in der Schlussminute zum 2:4 ins
leere Lindauer Gehäuse. Der Füssener Kampf war belohnt worden. (MiL)

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Geschrieben von: Redaktion

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