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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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In Bayern gibt es immer mehr Wölfe. In den letzten Jahren kam es zudem zu vermehrten Übergriffen auf Nutztiere. Auch Landwirte im Allgäu waren betroffen. Weiter musste das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU) in 2020 Sicherungsmaßnahmen an Wildgehegen aufgrund von Übergriffen durch einen Luchs durchführen.
Zur Verbesserung der staatlichen Reaktion auf Übergriffe von großen Beutegreifern sowie zur besseren Etablierung eines Herdenschutzhundewesens in Bayern werden über die Fraktionsreserve 100.000 Euro zusätzlich im Haushalt eingeplant. Landtagsabgeordneter Eric Beißwenger erklärt „Die zusätzlichen Mittel sind für First-Response-Maßnahmen gedacht.“ Konkret geht um folgende Maßnahmen:
Anschaffung von Notfallsets an den Regierungen für den sofortigen Einsatz im Krisenfall bei einer Beteiligung von großen Beutegreifern, verstärktes Monitoring und Management von großen Beutegreifern im Krisenfall sowie Einbindung von professionellen Hundetrainern im geplanten LfU-Projekt zur Etablierung des Herdenschutzes mit Herdenschutzhunden.
In der Vergangenheit gab es immer wieder Probleme, bis geklärt war, ob der Verlust eines Schafes oder Rindes auf das Konto eines Wolfes ging. Dementsprechend lange mussten betroffene Landwirte auf Entschädigung warten. Beißwenger, stellvertretender Vorsitzender des Umweltausschusses im Bayerischen Landtag, begrüßt die zusätzlichen Mittel: „Das Bekenntnis zur Weidetierhaltung ist ein wichtiger Baustein zur Artenvielfalt. Eine funktionierende Weidetierhaltung ist entscheidend für den Erhalt unserer einzigartigen Kulturlandschaft.“
Geschrieben von: Redaktion