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Die Gemeinden im Ostallgäu, insbesondere der Markt Irsee und die Gemeinde Bidingen, erhalten eine Bundesförderung in Höhe von insgesamt 3,5 Millionen Euro im Rahmen des Förderprogramms "Gigabit-Richtlinie des Bundes 2.0". Diese finanzielle Unterstützung soll dazu dienen, unterversorgte Adressen im Gemeindegebiet mit schnellem Internet zu erschließen. Die konkreten Zuweisungen belaufen sich dabei auf 252.900 Euro für den Markt Irsee und 3,2 Millionen Euro für Bidingen.
Der Allgäuer Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke (CSU) begrüßt die Förderung und unterstreicht die Bedeutung schnellen Internets für sämtliche Bereiche der Gesellschaft: "Die Digitalisierung eröffnet den Menschen und Unternehmen in Deutschland neue Chancen und verändert das tägliche Leben und Wirtschaften stetig. Eine flächendeckende Versorgung mit leistungsstarken Gigabitnetzen, die allen Bürgerinnen und Bürgern, Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen zur Verfügung stehen, ist die Basis für eine erfolgreiche Umsetzung digitaler Möglichkeiten in allen Bereichen von Wirtschaft und Gesellschaft in Stadt und Land."
Die geförderten Gemeinden haben Förderanträge gestellt und werden nun finanziell unterstützt, um den Breitbandausbau voranzutreiben. Die Gesamtkosten für die Erschließung von unterversorgten Adressen belaufen sich auf etwa 585.000 Euro in Irsee und 5.319.000 Euro in Bidingen. Die Bundesförderung deckt dabei die Hälfte der Gesamtkosten für Irsee und 60 Prozent für Bidingen im Rahmen des Gigabit-Ausbauprogramms ab.
Stracke betont, dass dieses Förderprogramm nicht von der aktuellen Haushaltssperre der Ampel-Regierung betroffen ist, da es sich um einen separaten Fonds handelt. Somit können die Gemeinden trotz der aktuellen Herausforderungen den Breitbandausbau planmäßig fortsetzen, insbesondere in ländlichen Regionen, wo der Netzausbau rein marktwirtschaftlich langsamer voranschreitet.
Geschrieben von: Redaktion