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Rathaus

Bundesförderung von 8,7 Millionen Euro in Unterallgäuer Gemeinden

today29. November 2023 20

Hintergrund
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Die Gemeinden im Unterallgäu, darunter Böhen, Ettringen, Ottobeuren und Markt Rettenbach, erhalten eine Bundesförderung in Höhe von insgesamt 8,7 Millionen Euro im Rahmen des Förderprogramms "Gigabit-Richtlinie des Bundes 2.0". Die Mittel sollen dazu dienen, unterversorgte Adressen im Gemeindegebiet mit schnellem Internet zu erschließen. Die konkreten Zuweisungen sind für Böhen (507.600 Euro), Ettringen (2,5 Millionen Euro), Ottobeuren (1,4 Millionen Euro) und Markt Rettenbach (4,3 Millionen Euro) vorgesehen.

Der Allgäuer Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke (CSU) begrüßt die Förderung und betont die Bedeutung schnellen Internets für alle Bereiche der Gesellschaft: "Die Digitalisierung eröffnet den Menschen und Unternehmen in Deutschland neue Chancen und verändert das tägliche Leben und Wirtschaften stetig. Eine flächendeckende Versorgung mit leistungsstarken Gigabitnetzen, die allen Bürgerinnen und Bürgern, Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen zur Verfügung stehen, ist die Basis für eine erfolgreiche Umsetzung digitaler Möglichkeiten in allen Bereichen von Wirtschaft und Gesellschaft in Stadt und Land."

Die geförderten Gemeinden haben Förderanträge eingereicht und werden nun finanziell unterstützt, um den Breitbandausbau voranzutreiben. Die Gesamtkosten für die Erschließung von unterversorgten Adressen belaufen sich auf etwa 5 Millionen Euro in Ettringen, 2,9 Millionen Euro in Ottobeuren und 8,6 Millionen Euro in Markt Rettenbach. Die Bundesförderung übernimmt dabei die Hälfte der Gesamtkosten im Rahmen des Gigabit-Ausbauprogramms.

In Böhen beteiligt sich der Bund zu 60 Prozent an den Gesamtkosten von 846.000 Euro. Dieses Förderprogramm setzt die Unterstützung des Gigabitausbaus fort, zuvor gefördert durch die Gigabit-Richtlinie des Bundes im Graue-Flecken-Förderprogramm.

Stracke hebt hervor, dass das Programm nicht von der aktuellen Haushaltssperre der Ampel-Regierung betroffen ist, da es sich um einen separaten Fonds handelt. Damit können die Gemeinden trotz der aktuellen Herausforderungen den Breitbandausbau planmäßig weiterführen, insbesondere in ländlichen Regionen, wo der Netzausbau rein marktwirtschaftlich langsamer voranschreitet.

 

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Geschrieben von: Redaktion

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