Solidaritätskundgebung für Frauen weltweit in Leutkirch

Mit einer eindrucksvollen Solidaritätskundgebung gedachten rund 40 Bürgerinnen und Bürger aus Leutkirch vergangene Woche aller Frauen weltweit, die in bewaffneten Konflikten Opfer von sexueller Gewalt werden. Die Kundgebung stand im Zeichen der Solidarität und Sensibilisierung für die erschütternde Realität von Frauen in Kriegsgebieten.

Die globale Dimension der sexuellen Gewalt wurde durch die Erwähnung von Konfliktherden wie Syrien, dem Kongo und dem Krieg gegen die Ukraine verdeutlicht. Die Veranstaltung machte auf die traurige Tatsache aufmerksam, dass Vergewaltigungen in Kriegen oft einer strategischen Planung folgen. Dieser Aspekt wurde betont, um klarzustellen, dass es sich dabei um einen Akt der Aggression handelt und nicht um ein Ausdruck sexuellen Verlangens, wie durch Untersuchungen nachgewiesen wurde. Der Zweck solcher Taten liegt in der Demütigung des Gegners.

Die Kundgebung wurde von verschiedenen lokalen Organisationen initiiert, darunter das Leutkircher Familienbündnis, der Jugendgemeinderat Leutkirch und die Partnerschaft für Demokratie Leutkirch-Aichstetten-Aitrach. Der Anlass der Veranstaltung war der Beginn der UN-Kampagne "Orange the World", die sich gegen Gewalt an Frauen richtet. Elvira Birk von der Beratungsstelle "Frauen und Kinder in Not e. V." hielt eine bewegende Ansprache, in der sie auf die Dringlichkeit des Themas aufmerksam machte.

Oberbürgermeister Hans-Jörg Henle würdigte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer für ihr Engagement und dankte ihnen für ihre Unterstützung. Die Solidaritätskundgebung markierte einen wichtigen Schritt in Richtung Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung für die Herausforderungen, mit denen Frauen in Konfliktregionen konfrontiert sind.

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