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Ein bitteres Wochenende für die AllgäuStrom Volleys: Zuerst die knappe Niederlage gegen VCO Dresden II mit 2:3 (22:25, 26:28, 25:14, 25:19, 13:15), gefolgt von einer weiteren Enttäuschung gegen Erfurt Electronics mit 1:3 (18:25, 20:25, 25:18, 19:25).
Am Samstag trafen die Sonthoferinnen auf die talentierten Spielerinnen aus Dresden. Der erste Satz begann mit vielen Eigenfehlern in der Annahme seitens Sonthofen, was es schwer machte, sich gegen den großen Block der Gegner durchzusetzen. Nach einer Phase der Unsicherheit kämpften sich die AllgäuStrom Volleys zurück, doch leichtsinnige Fehler ermöglichten es Dresden, den Satz mit 22:25 für sich zu entscheiden.
Im zweiten Satz setzte Trainerin Vanessa Müller auf eine neue Aufstellung mit Routinier Caro Strobl auf der Diagonalposition. Der Wechsel zeigte Wirkung, die Mannschaft wirkte entschlossener. Trotz eines ausgeglichenen Duells ging auch dieser Satz mit 26:28 an Dresden.
Mit einem 0:2-Rückstand starteten die AllgäuStrom Volleys in den dritten Satz angeheizt durch den knappen vorherigen Satz. Die Zuspielerin Annika Zeller eröffnete mit einer beeindruckenden Aufschlagsserie von sechs Punkten, und die Sonthoferinnen konnten sich zurück ins Spiel kämpfen. Im weiteren Spielverlauf zeigten sich die Sonthoferinnen überzeugend und entschlossen in den einzelnen Aktionen. Die eingewechselte Tamara Zeller, ein bekanntes Gesicht und ehemalige 2. Bundesliga Spielerin bei den Allgäu Strom Volleys, sorgte als Libera unter anderem für eine stabilere Annahme. Auch die Variation in den Angriffen machte es den AllgäuStrom Volleys möglich, ihre Satzführung weiter auszubauen. Die Dresdnerinnen fanden keinen Anschluss mehr, und Sonthofen gewann den Satz deutlich mit 25:14.
Im vierten Satz setzten sie ihren Aufwärtstrend fort und glichen mit 25:19 aus.
Im Tie-Break gelang den Allgäuerinnen ein guter Start, doch Abstimmungsfehler und mangelnde Durchschlagskraft kosteten sie den Sieg. Am Ende unterlagen sie knapp mit 13:15. Caro Strobl wurde als beste Spielerin aus Sonthofer Sicht ausgezeichnet.
Keine 24 Stunden später stand das nächste Spiel gegen Erfurt Electronics an.
Die Sonthoferinnen starteten ohne ihre angeschlagene Kapitänin Katharina Schöll in den ersten Satz gegen Erfurt. Die Nachwirkungen des fünf-Satzmatches vom Vortag waren unübersehbar, und gegen den stark aufspielenden Gegner fanden die AllgäuStrom Volleys nur schwer ins Spiel. Die gegnerischen Mittelblockerinnen erwiesen sich als schwer kontrollierbar, und aufgrund von unbeständiger Aufschlaghärte gelang es Erfurt immer wieder, ihre Mittelblocker effektiv in Szene zu setzen.
Gegen Ende des ersten Satzes fanden die Sonthoferinnen wieder zu ihrem gewohnten Spiel, doch der Erfolg kam zu spät, da die Erfurterinnen bereits einen komfortablen Vorsprung hatten. Erfurt behielt die Oberhand und gewann den Satz mit 25:18. Der zweite Satz spiegelte nahezu das Bild des ersten wider. Trotz phasenweise gutem Spiel der AllgäuStrom Volleys verhinderten zu viele Eigenfehler eine klare Absetzung gegen die aufmerksamen Erfurterinnen. Auch der Wechsel von Alena Pauker mit Katharina Schöll brachte nicht den erhofften Aufschwung, und Satz zwei ging mit 20:25 an die Gastgeberinnen.
Im dritten Satz wendete sich das Blatt für Sonthofen. Unbeeindruckt von den vorherigen zwei verlorenen Sätzen spielten die Allgäuerinnen befreit auf. Mit druckvollen Aufschlägen setzten sie Erfurt Electronics unter Druck und verhinderten den schnellen Spielaufbau des Gegners. Auch im Angriff fanden die Sonthoferinnen ihre Angriffshärte sowie Variationen zurück. Durch die beeindruckenden Aufschlagsserien von Caroline Wyklicky und Nell Pia Ostwald von jeweils fünf Aufschlägen setzten sich die Allgäuerinnen ab und konnten den Satz mit 25:18 für sich entscheiden.
Im vierten Satz konnten die Sonthoferinnen leider nicht an ihre Leistung aus dem vorherigen Satz anknüpfen. Der gegnerische Block und die Abwehr sorgten für lange Ballwechsel, die nicht zu Gunsten der AllgäuStrom Volleys entschieden werden konnten. Am Ende fehlte der Mut, Wille und Entschlossenheit zum Sieg. Erfurt gewann den letzten Satz mit 25:19 und sicherte sich somit den Gesamtsieg mit 3:1.
Trotz der Niederlage blicken die Sonthoferinnen nach vorne. Bereits nächsten Samstag, den 25.11.23, findet das Rückspiel gegen Erfurt in heimischer Halle um 19:30 Uhr statt. Hier möchten sich die AllgäuStrom Volleys entschlossener präsentieren und das Spiel für sich entscheiden.
Tamara Zeller wird den Allgäu Strom Volleys auch beim Heimspiel erneut als Libero zur Verfügung stehen. Nach acht Jahren freut sie sich auf eine kurze Rückkehr in der Allgäu Halle.
Geschrieben von: Redaktion