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Finanzielle Unterstützung im Unterallgäu

today29. September 2023 26

Hintergrund
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Der Kreisausschuss des Landkreises Unterallgäu hat einstimmig beschlossen, die finanzielle Unterstützung für die Umweltstation in Legau und das Familienpflegewerk Unterallgäu-Memmingen fortzusetzen. Diese Entscheidung muss jedoch noch vom Kreistag im Haushalt bestätigt werden. Auch das Frauenhaus in Memmingen bleibt weiterhin auf die Förderung des Landkreises angewiesen, wobei es Änderungen im Kooperationsvertrag gibt.

Die Umweltstation, betrieben von der Augsburger Gesellschaft für Lehmbau, Bildung und Arbeit, wird in den nächsten drei Jahren jeweils einen Betriebskostenzuschuss von 60.000 Euro erhalten. Die Einrichtung bietet Umweltbildungsangebote für Jugendliche, Schulklassen, Vereine und Familien.

Das Familienpflegewerk Unterallgäu-Memmingen erhält im nächsten Jahr erneut einen Zuschuss in Höhe von 18.000 Euro. Der Verein unterstützt Familien in Notsituationen bei Haushaltsaufgaben und Kinderbetreuung.

Der Kooperationsvertrag zwischen der Stadt Memmingen, dem Landkreis Unterallgäu und dem Träger des Frauenhauses, dem Verein zum Schutz misshandelter Frauen, wurde angepasst. Eine wesentliche Änderung besteht darin, dass Auslagen für Sachkosten nun pauschal anerkannt werden. Dies fördert die Eigenverantwortung des Frauenhausvereins und entlastet die Verwaltung, ohne voraussichtlich zu höheren Ausgaben seitens Stadt und Landkreis zu führen. Der neue Vertrag war erforderlich, da der Freistaat Bayern neue Richtlinien Förderer erlassen hat, die auch das Frauenhaus unterstützen.

Der Kreisausschuss stimmte auch einer Beteiligung am Defizit der Geburtshilfeabteilung der Klinik in Immenstadt zu. Der Landkreis Oberallgäu gleicht das Minus der Abteilung aus und erhält dafür Fördermittel in Höhe von bis zu 85 Prozent der Kosten, um die Geburtshilfe kleiner Krankenhäuser zu sichern. Das Unterallgäu beteiligt sich an den verbleibenden Kosten nach Abzug der Förderung, was bis zu 58.824 Euro pro Jahr ausmachen kann. Die Klinik in Mindelheim erfüllt derzeit nicht die Voraussetzungen für eine Förderung der Geburtshilfe.

 

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Geschrieben von: Redaktion

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