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Panorama

Neuer Familienstützpunkt in Weiler im Westallgäu

today6. Juli 2023

Hintergrund
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Ein Bericht von Norbert Kolz

Familien brauchen mehr denn je Unterstützung bei den vielfältigen Aufgaben, die auf Eltern und Kinder zukommen. Das Leben ist heute geprägt von Herausforderungen, die an die Grenzen der Belastbarkeit gehen. Genau hier bieten im Landkreis Lindau und im Westallgäu drei Familienstützpunkte professionelle Hilfe an.

Nachdem es in Lindenberg und Opfenbach schon seit einiger Zeit Stützpunkte dieser Art gibt, können sich jetzt auch Eltern an einen weiteren Familienstützpunkt in Weiler im Allgäu wenden. Unser Westallgäu-Korrespondent Norbert Kolz hat sich die Einrichtung näher angeschaut.

Drei Institutionen hatten gemeinsam die Idee und haben unkompliziert zueinander gefunden. Die Marktgemeinde Weiler-Simmerberg, der Fachbereich Jugend und Familie des Landratsamtes Lindau und die Arbeiterwohlfahrt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und befindet sich in Weiler in der Hauptstraße 14. Federführend dabei ist Astrid Atmannspacher, die seit vier Jahren Erfahrung auf dem Gebiet der Familienstützpunkte hat. Sie leitet bereits die Stützpunkte in Lindenberg und Opfenbach und hat ein erfolgreiches Konzept: "Ich glaube ganz wichtig ist die Vernetzungsarbeit, dass sich die wichtigsten Institutionen immer gut austauschen und gemeinsam überlegen, was die Familien brauchen und auch gut zuhören was die Familien wollen. Mit den Familien in Kontakt treten und damit Vertrauen aufzubauen ist ein wichtiger Punkt."

Das zentrale Angebot besteht in Form eines neuen Bildungsangebots für alle Familien und als Möglichkeit sich gegenseitig kennen zu lernen. Unterstützt wird die Einrichtung durch das Projekt „ElternChancen = FamilienPower“. Elternbegleiter werden gemeinsam mit den Familien bedarfsorientierte gemeinsame Angebote durchführen und sind auch Ansprechpartner bei Fragen und Anliegen. Für Bürgermeister Tobias Paintner stand schon lange fest, dass es eine solche Einrichtung in Weiler braucht: "Wir müssen unbedingt Unterstützung und Halt geben. Daher ist diese Einrichtung ein Mosaikstein den wir geben können."

Angesichts knapper Kassen, auch bei den Kommunen, sieht der Bürgermeister von Weiler die freiwillige Aufgabe und damit auch finanzielle Belastung nicht kritisch: "Wir beugen hier vor und versuchen Kosten, die vielleicht später mit den Kindern und Jugendlichen entstehen könnten, zu vermeiden. In jungen Jahren müssen Kinder und Jugendliche bereits Halt bekommen. Je später man da ran geht, umso schwieriger wird es und umso mehr kostet es dann auch und daher sehe ich das als sinnvoll investiertes Geld."

Das sich die Arbeiterwohlfahrt am Familienstützpunkt in Weiler beteiligt liegt im ureigensten Interesse des Sozialverbandes. Familien und Kinder stehen seit jeher im Fokus der täglichen Betreuung. So sieht Silke Scherer von der AWO im Bezirk Schwaben die Eröffnung in Weiler ganz im Zeichen von Eltern mit Kindern und als Zukunftsprojekt: "Das soll ja unser Ziel sein, gerade Kinder und Familien mit Herausforderungen mit denen sie zu kämpfen haben. Dass sie die gut bewältigen können und dass nicht die Jugendhilfe in Aktion treten muss, wenn das Kind sprichwörtlich in den Brunnen gefallen ist. In Weiler im Allgäu freuen wir uns natürlich über das neue Angebot und auch darüber, dass die Arbeiterwohlfahrt hier einen wertvollen Beitrag leisten kann."

 

 

 

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Geschrieben von: Redaktion

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