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Panorama

AllgäuHIT Beautycheck: Wie funktionieren Haartransplantationen?

today5. Juli 2023

Hintergrund
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Jeden ersten Mittwoch im Monat informiert unsere Sendung „Beauty-Check“ über verschiedene Schönheitsbehandlungen und Operationen. Und vor allem darüber, warum solche Behandlungen nicht immer nur der Schönheit dienen. Unser Experte ist der Schönheitschirurg Dr. Dr. Stein Tveten von der aesthetic clinic in Kempten. Diesmal stand die Haartransplantation im Fokus des Interviews.

Die ästhetische Klinik in Kempten bietet ihren Patienten Haartransplantationen nach der FUE-Methode an. Dabei werden Haarfollikel aus dem Hinterkopf des Patienten entnommen, um Geheimratsecken oder kahle Stellen zu behandeln. Dr. Dr. Tveten erklärt den Ablauf: "Wir verwenden ein feines Gerät, das auf einen sogenannten Drill gesetzt wird, um die Haarfollikel aus dem Hinterkopf zu entnehmen. Für ein optimales Ergebnis benötigt man eine beträchtliche Anzahl dieser Grafts."

Eine bedeutende Veränderung in der Haartransplantation ist die Transplantation einzelner Haare, die eine deutlich höhere Haardichte ermöglicht. Laut Dr. Dr. Tveten setzen professionelle Schönheitschirurgen weltweit teilweise bis zu 10×10 Grafts pro Quadratzentimeter ein. Dadurch entsteht eine natürliche Optik, die das Ziel der Haartransplantation ist: ein Ergebnis, das unauffällig wirkt.

Die Haartransplantation erfreut sich auch im Allgäu großer Beliebtheit. Aufgrund der zeitaufwendigen Natur des Eingriffs überlegt die aesthetic clinic sogar, eine eigene Haartransplantations-Klinik zu eröffnen. Dr. Dr. Tveten erklärt: "Die Haartransplantationen nehmen oft 4,5 bis 6 Stunden in Anspruch, daher denken wir ernsthaft darüber nach, eine spezielle Einrichtung dafür anzubieten."

Im Interview wird auch die Frage nach der Narkose während der Transplantation aufgeworfen. Dr. Dr. Tveten stellt klar, dass keine Vollnarkose angewendet wird. Stattdessen wird den Patienten eine Dämmerschlaf-Methode angeboten, bei der sie entspannt einen Film schauen können.

Warum entscheiden sich Menschen überhaupt für eine Haartransplantation? Dr. Dr. Tveten erklärt, dass Männer oft unter Haarausfall leiden und sich dadurch in ihrem Aussehen beeinträchtigt fühlen. Die Haartransplantation bietet die Möglichkeit, Geheimratsecken und kahle Stellen erfolgreich zu behandeln. Allerdings warnt der Experte davor, die Haargrenze zu stark nach vorne zu setzen, da dies unnatürlich wirken kann. Ein ausgewogenes Vorgehen ist seiner Meinung nach entscheidend.

Ein weiterer wichtiger Aspekt, den AllgäuHIT im Interview anspricht, ist die Dauerhaftigkeit des Ergebnisses. Dr. Dr. Tveten betont, dass das endgültige Resultat nicht sofort sichtbar ist. Es dauert in der Regel etwa ein halbes Jahr oder sogar 6 bis 9 Monate, bis das volle Potenzial der Haartransplantation erreicht ist. Nach etwa 3 Monaten fallen die transplantierten Haare aus und beginnen dann wieder nachzuwachsen. Da das Haarwachstum individuell unterschiedlich ist, benötigt man Geduld, um das endgültige Ergebnis zu beurteilen.

Im Gespräch wird auch ein innovativer Ansatz in der Haartransplantation erwähnt: der Einsatz von Robotern. Dr. Dr. Tveten zeigt sich beeindruckt von den Möglichkeiten dieser Technologie. Die Roboter arbeiten äußerst präzise und können das Verfahren effizienter gestalten als manuelle Eingriffe. Bei der Einpflanzung der transplantierten Haare sind sie besonders schnell und können bis zu 1000 Grafts pro Stunde einsetzen. Insgesamt eröffnet der Roboter neue Perspektiven für die Haartransplantation und trägt zur weiteren Verbesserung der Ergebnisse bei.

Die steigende Nachfrage nach Haartransplantationen bestätigt den Trend in der ästhetischen Chirurgie. Dr. Dr. Tveten zeigt sich begeistert von der Entwicklung und hebt hervor, dass die Haartransplantation heute beliebter ist als je zuvor.

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Geschrieben von: Redaktion

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