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Seit Dienstag stehen drei Männer vor dem Landgericht Memmingen. Es ist der zweite große Prozess, der sich mit Tierskandalen im Allgäu beschäftigt. Die drei sollen ihre kranken Tiere nicht behandelt lassen haben, insgesamt 32 Rinder sollen dadurch unnötige Qualen erlitten haben.
Zum Auftakt des Prozesses haben die drei Angeklagten ihre Sicht der Dinge geschildert, so Jürgen Brinkmann vom Landgericht Memmingen. Der Älteste – der Vater der beiden anderen Angeklagten – hat ausgesagt, dass er für die Versorgung der Tiere zuständig sei. Er habe aber keine Fehler gemacht, die Tiere seien ordentlich versorgt worden, Tierärzte seien vor Ort gewesen, es habe keinen Behandlungsbedarf gegeben. Der Mann hat über jedes einzelne Tier gesprochen.
Die beiden Söhne haben in ihren Aussagen wie zuvor der Vater ihre Lebensläufe geschildert und erläutert, dass sie für die Betriebsabläufe zuständig sind, der Vater für die Versorgung der Tiere.
Bereits am heutigen Mittwoch ist der nächste Verhandlungstermin, heute und an den folgenden Terminen sollen Zeugen vernommen werden. Dies war eigentlich für Dienstag schon vorgesehen, allerdings haben die Aussagen der drei Angeklagten laut Brinkmann so lange gedauert, dass die Verhandlung bis 18 Uhr ging.
Geschrieben von: Redaktion